domingo, 29 de noviembre de 2009

Wünsche zum 1. Advent / Deseos para el 1. Adviento




Ich wünsche allen Blogbesuchern einen schönen 1. Advent und einen guten Start in die Vorweihnachtszeit. Möge sie euch besinnliche Stunden bei Kerzenlicht und schöner Deko bescheren und nicht - wie leider oft so üblich - in die stressigste Zeit des Jahres ausarten.

miércoles, 11 de noviembre de 2009

Feli, 12 gemeinsame Jahre und ein Ende ohne Abschied / Feli, 12 años en comun y un final sin despedida



Ich hätte den Titel auch "10 kleine Negerlein" nennen können. Denn so wie in diesem Kinderlied, dass ihr sicherlich alle kennt, ergeht es in diesem Jahr unseren Katzen.


Nachdem wir im Februar Nina und im August Chico verloren haben, ist auch unser Feli seit nun bereits 2 langen Wochen nicht mehr bei uns. Über Nina's Tod hatte ich berichtet, was mit Chico passiert ist, habe ich bisher noch nicht erzählt, wird aber noch nachgeholt.


Was mit Feli passiert ist, wissen wir nicht. Vor heute genau zwei Wochen haben wir ihn mittags rausgelassen und scheinbar war alles in Ordnung mit ihm. I.O. heisst, sein Schnupfen war zurückgegangen und seine allgemeine Verfassung war eigentlich ganz gut. Denn Feli war ja chronisch krank und von daher kann ich nicht behaupten, er war vollkommen gesund, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Auf jeden Fall war sein Zustand nicht so, dass man vermuten könnte, er hätte es aufgrund seiner Krankheit(en) nicht mehr bis nach Hause geschafft und sei irgendwo daran gestorben. Nein, hunderprozentig sind wir uns da sicher, dass dies nicht der Grund für sein Verschwinden sein kann. Ausserdem wollte Feli nie raus, wenn es ihm nicht gut ging und wenn er draussen war und er sich schlecht fühlte oder sich das Wetter änderte, dann stand er sofort vor der Türe und machte Theater, um reingelassen zu werden.
Feli war der einzige unserer Katzen - ausser der immer im Haus lebenden Kitty - der ins Haus kam. Das allerdings nur zum Schlafen und vollkommen abgesondert von Kitty, da beide sich nicht ausstehen konnten.


Eigentlich war es so nicht vorgesehen, als Feli am 09.09.1997 bei uns im Garten auftauchte. Denn ich hatte hoch und heilig geschworen, keine weitere Katze nach der letzten Adoption von Chiqui im Dezember 1996 zu mir zu nehmen. Eigentlich war das Soll mit 6 Katzen und 1 Leonberger sowie diversen Vögeln  erfüllt. Doch Feli war anderer Meinung!
Ich kann mich noch ganz genau an den Moment erinnern, als meine Mutter, die zu der Zeit bei uns in Urlaub war, mich ganz aufgeregt im Büro anrief und mir mitteilte, da sei eine kleine Siamkatze auf einem Baum im Garten und traue sich nicht runter, da Byron (unser Hund), dauernd am Baum hochspringe.Was sie denn machen solle. Mein Rat war, den Hund ins Haus zu sperren und abzuwarten, ob das Kätzchen sich dann runter wagte. So war es dann auch und meine Mutter rief mich erneut an. Was sie denn nun machen solle mit dem Kleinen, der ja ach so süss sei. Ich dachte an mein Versprechen und sagte ihr, sie soll ihn in Ruhe lassen, der finde schon nach Hause. Sicherlich sei er ganz aus der Nähe und ginge bestimmt wieder dorthin zurück, woher er gekommen war. Als ich später nach Hause kam, war der kleine Siamkater immer noch auf dem Grundstück. Da er mir leid tat, habe ich ihm Futter gegeben, ihm aber zu verstehen gegeben, dass er nicht meinen solle, dass dies nun regelmässig geschehe. Ich bemerkte auch, dass unsere anderen Katzen den Fremdling nicht besonders mochten. Und dann war ja da noch unser Byron, der zwar an die zum Haus gehörenden Katzen gewöhnt war, aber jede andere Katze jagte. Ich hatte damals wirklich keine Zeit, die beiden auch noch aneinanderzugewöhnen und bis das klappte, ständig aufzupassen, dass nichts passierte.
Aber die Tage vergingen und trotz Nachfragen in der Nachbarschaft, ob jemand eine kleine Siamkatze mit Knickschwanz vermisse, erfuhren wir nie, woher Feli kam. Ich vermute, dass er aufgrund des Schwanzes ausgesetzt wurde, da damit sicherlich kein Geld zu machen war.
Also einigten mein Mann und ich uns darauf, dass Feli bleiben dürfte, allerdings müsse er selbst sehen, wie er mit den anderen Katzen und vor allem Byron zurecht komme.Wir wollten ihn lediglich regelmässig füttern.

Doch es kommt nie so, wie man will oder plant. Erstens freundete sich Feli sofort mit Byron an, hielt aber ziemlich Abstand zu den anderen Katzen und wurde ein richtiger Einzelgänger. Mittlerweile weiss ich, dass dies eine typische Eigenschaft von Siamkatzen ist. Und als er gerade erst ein paar Wochen bei uns war - es war im November - wurde er so krank, dass wir dachten, wir würden ihn verlieren. Er hatte eine derart starke Erkältung, dass bereits Wasser in der Lunge war. Natürlich konnten wir das arme Tier in diesem Zustand nachts nicht draussen schlafen lassen, selbst im Katzenhaus, wo er sich eh nicht reinlegen wollte (da waren ja die anderen Katzen!), wäre es zu kühl für ihn gewesen. Also wurde ein Schlafplatz im Gästezimmer für Feli eingerichtet. Feli war seitdem ständig erkältet, nur bei schönem, warmen Wetter ging es ihm einigermassen gut. Er wurde zu unserem Sorgenkind und das über all die Jahre hinweg. Gleichzeitig wurde er ein zweiter Hund für uns, denn er verhielt sich oft auch so. Sogar einige Eigenarten von Byron hat er angenommen. Er schloss sich uns sehr an und auch jeglicher Besuch wurde von ihm freudig akzeptiert. So mancher Gast hat mit ihm das Bett teilen müssen, was aber kein Problem war, denn es waren/sind alles tierliebe Menschen. Die letzten Jahre allerdings hatte er ein Reich für sich unter dem Dach, was früher von Kitty belegt wurde. Seit sie allerdings keine Treppen mehr schaffte, lies Feli sich dort häuslich nieder. Meistens kam er abends rein und blieb oft bis zum nächsten Mittag drin, wobei er mit Vorliebe lang ausgestreckt am Dachfenster lag und die Sonne genoss.

Im letzten Jahr wurde sein Zustand so kritisch, dass wir dachten, er würde nicht mehr lange leben. Der Tierarzt, wohin ich jahrelang mit ihm gegangen bin, schien ihn schon seit längerem als hoffnungslosen Fall abgeschrieben zu haben. Dort bekam er immer nur Antibiotika verschrieben, in den letzten Jahre aber ohne genauere Untersuchung. Als es ihm dann im Juli 2008 derartig schlecht ging, brachte ich ihn kurzentschlossen zu dem Tierarzt, der unsere Vögel behandelte. Er war entsetzt über den Zustand des Tieres, vor allem aber über die Behandlsungsart seines Kollegen. Er vermutete direkt, dass Feli Leukämie oder ähnliches habe und machte den entsprechenden Test. Es stellte sich dann heraus, dass Feli FIV hatte, also Katzen-Aids. Obwohl diese Krankheit immer tödlich ausgeht, schaffte der TA es, dass Feli wieder soweit in Ordnung kam, dass er ein lebenswertes Dasein führen konnten. Wohl mit Rückschlägen, aber wir liessen ihn ja nie aus den Augen und reagierten beim kleinsten Anzeichen. Um auf alle Einzelheiten genauer einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen. Nur soviel, wir haben um Feli gekämpft und gekämpft und er hat - trotz allem - ein schönes Leben gehabt.


Wir  hatten uns darauf eingestellt, ihn irgendwann in nicht allzulanger Zeit zu verlieren, auch wenn es uns schwer getroffen hätte, kein "Hündchen " mehr zu haben. Man kann sich noch so gut vorbereiten, wenn es dann soweit ist, trifft es einen doch sehr schwer und der Schmerz ist gross. Doch dass Feli von uns gegangen ist ohne dass wir Abschied nehmen konnten, ist sehr schwer zu verkraften. Dazu kommt noch die Vorstellung, was ihm alles zugestossen sein könnte und die Frage, ob er sehr gelitten hat. Wir sind nur in einem hundertprozent sicher ..... freiwillig wäre er nie von zu Hause fortgeblieben!


Auch wenn in einigen Posts Fotos von Feli zu sehen sind, so habe ich nochmals die schönsten Aufnahmen der letzten Jahre zusammengestellt, um sie in Erinnerung an ihn hier zu zeigen.






Dies ist die letzte Aufnahme die ich von ihm habe, sie wurde einen Tag vor seinem Verschwinden gemacht.








Sieht so ein Kater aus, dem es sehr schlecht geht und mit dessen unmittelbarem Tod zu rechnen ist ???






lunes, 9 de noviembre de 2009

Herbstwetter / Tiempo de Otoño

Seit einigen Tagen merkt man eindeutig, dass wir uns mitten im Herbst befinden. Auch wenn die Temperaturen tagsüber immer noch sehr mild sind, so ist es doch morgens früh und abends ziemlich frisch. Mittlerweile entzünde ich daher auch das Feuer im Kamin und im Kamin-Ofen. Erstens ist es so viel gemütlicher und zweitens dient es zur Unterstützung der Heizung.

Vergangenen Samstag hat es sich mal wieder gezeigt, wie schnell sich das Wetter ändern kann. War es zunächst von morgens bis zum frühen Nachmittag sonnig-mild, so änderte es sich schlagartig im Laufe des Nachmittags. Da ich an den dunklen Wolken sehen konnte, was sich da zusammenbraute, machte ich mich schnell daran, das erst vor wenigen Tagen in verschiedenen Kübeln aufgefangene Regenfasser in 5ltr.-Karaffen umzufüllen. Ich war gerade fertig, da ging es los. Regen, Gewitter, Hagel …. nichts fehlte.Innerhalb kurzer Zeit schoss das Wasser in regelrechten Bächen durch über die gepflasterten Wege im Garten zur Strasse hinunter . Und meine Kübel füllten sich erneut mit dem wertvollen Nass.

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Nach ca. einer Stunde hellte sich der Himmel schlagartig auf und die Sonne kam erneut zum Vorschein. In der Hoffnung, einen Regenbogen “einfangen” zu können, bewaffnete ich mich erneut mit der Digi und ging auf Entdeckungstour durch den Garten. Einen Regenbogen bekam ich leider nicht zu sehen, habe aber dennoch ein paar Fotos geschossen, um den raschen Wechsel des Wetters zu demostrieren.

 

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P1080575Auch unseren Samtpfoten merkt man das Wetter an. Rechts ist Tino zu sehen, der während des Regens halb zugedeckt auf der Bank schlummerte, und wie er kurz danach warmen  Sonnenstrahlen genoss.

 

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Chiqui  hatte es allerdings noch nicht bemerkt, dass das Wetter wieder besser geworden ist und schläft immer noch halb zugedeckt. (Vorher lag er ganz verdeckt hinter Tino).

Auch Tina hatte einen “Platz an der Sonne” ergattert, genau wie Mini. P1080578P1080585

Fast könnte man meinen, wir hätten April  ………… oder weiss der November etwa auch nicht, was er will?!  ;-)

Der Sonnenuntergang an diesem Abend war jedenfalls sehenswert:

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PS: Vielleicht wunder sich jemand über die etwas sonderbare Konstruktion dieses Posts. Das liegt daran, dass ich zum ersten Mal Windows Live Writer ausprobiert habe und noch nicht so richtig firm in der Handhabung bin. Sorry.

domingo, 1 de noviembre de 2009

Abschied vom golden Oktober und Begrüssung des Novembers mit alten Bräuchen / Despedida del soleado mes de Octubre y bienvenida al noviembre

Ich kann mich noch so beeilen, aber die Zeit ist einfach schneller als ich. Immer hinke ich hinterher, sowie auch im vergangenen Monat, ein wahrhaft goldender Oktober.

Der Herbst hat ja offiziell bereits im September begonnen, doch bisher kam es mir so vor, als wenn wir uns immer noch im Spätsommer befänden. Die Temperaturen stiegen an einigen Tagen nochmal auf 28º-30ºC und selbst in den letzten Tagen hatten wir tagsüber immer noch so um die 23º C. Dabei meist Sonnenschein, bis mittags allerdings durch den hier im Herbst üblichen Tiefnebel nicht sichtbar. Aber die Nachmittage waren einfach herrlich. Sonnenschein, blauer Himmel und milde Temperaturen ...... besser kann es im Oktober doch gar nicht sein!

Überzeugt euch selbst und schaut euch diesen blauen Himmel an:



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Dieses Licht finde ich ideal zum Fotografieren. Ich persönlich ziehe es dem Hochsommer mit seinen allzu grellen Sonnenstrahlen vor.

Und dann erst diese warmen Farben im Garten .... in diesem Fall eine Collage vom 1. Oktober:


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Und diese vom letzten Oktobertag. So langsam merkt man auch dem Garten den Herbst an, obwohl einige meiner Rose nochmal eine neue Blüte nachschieben:

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Die Sonnenuntergänge sind nun auch spektakulär. Leider schafft meine Cam es nicht so ganz, das wunderbare Glühen des Sonnenballs kurz vorm Verschwinden hinter den Hügeln wiederzugeben.

Die dazwischenliegenden Fotos (sowie die von den vergangen Monaten) hebe ich mir auf für düstere Tage, an denen man nur vom nächsten Gartenjahr träumen kann und es die Stimmung hebt, sich die Blüten von vergangenen Tagen anzusehen.

Nun möchte ich euch etwas über die Sitten und Gebräuche zum 1. November berichten. In ganz Spanien ist dieser Tag ein Feiertag - wie auch in Deutschland - es ist der Tag der Allerheiligen. Traditionsgemäss geht man auch hier an diesem Tag zum Friedhof, um seine Toten zu ehren.

Doch davon abgesehen ist es hier in Cataluña auch der Tag der "castañada" und der "panellets". Was es damit auf sich hat? Wen es interessiert, der mag weiterlesen:

Dieser Brauch stammt seinen Ursprüngen nach aus der keltischen Kultur.
Allerheiligen und Allerseelen markieren einen entscheidenden Wendepunkt im Zyklus der Natur, wenn nämlich der Sommer übergeht in die dunklere Jahreszeit.
Ein ganz besonders tief verwurzelter Brauch dieser Tage ist die so genannte castanyada,
das Röstkastanienessen. Bei diesen volkstümlichen Zusammenkünften, zu denen es in vielen Dörfern und in den meisten Schulen in und um Girona kommt, werden Kastanien und Süßkartoffeln geröstet und gegart und in festlicher Stimmung zu Süßwein, Garnatxa oder Mistela verspeist. Ganz besonders schön wird dieses Fest in Amer gestaltet. Anfang November findet in dieser Ortschaft alljährlich ein Wettbewerb für Kastanienröster statt. Denn Kastanien zu rösten will gelernt sein. Da gilt es an das Brennmaterial zu denken, die Glut muss heiß, aber nicht zu heiß sein, und der Punkt, an dem die Kastanien gar sind, ist ebenfalls ein Geheimnis, das erst entdeckt werden will.
Bis vor wenigen Jahren noch gehörte die Kastanienfrau überall zum herbstlichen Stadtbild.
Sie röstete die Kastanien auf ihrem Öfchen und verkaufte sie, noch schön warm in einer Papiertüte, an die vorbeikommenden Passanten.
Die Tradition schwindet mehr und mehr, aber ab und zu stößt man doch noch auf einen der alten Kastanienverkäufer, und dann sollte man die Gelegenheit nutzen und zum Bummeln eine Tüte Röstkastanien verspeisen.
Auch die panellets sind eine typisch herbstliche Schleckerei. Sie werden aus Mandeln, Zucker, Eigelb und Kartoffeln oder Süßkartoffeln hergestellt und kommen mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen auf den Markt: mit Pinienkernen, Schokolade, Kokos, Zitrone oder Mandeln … Um Allerheiligen gibt es kaum eine Mahlzeit, bei der man zum Nachtisch nicht panellets verspeist. Das so typische Produkt der katalanischen Gastronomie findet man in allen Konditoreien
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Quelle: costabrava.org

Für mich fängt der Herbst eigentlich so richtig mit dem heutigen Tag an und auch das Wetter scheint meiner Meinung zu sein .... ab morgen soll es "herbstlich" werden.

Und um mich einzustimmen auf diese Jahreszeit gibt es heute abend bei uns eine "castañada". Auf Panellets werden wir verzichten, die sind ja soooooo kalorienreich (aber lecker, besonders die mit den Pinienkernen). Stattdessen habe ich uns ein Blech Pflaumenkuchen gebacken. Der Teig aus Hefe, ohne Eier, fettarme Milch und Margarine sowie wenig Zucker ist wesentlich günstiger für das Hüftgold und schmeckt vorzüglich. Umso mehr, wenn man so was mehr oder weniger nur einmal im Jahr isst.


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