jueves, 31 de diciembre de 2009


 Ich wünsche allen Besuchern meines Blogs und ihren Familien (und damit meine ich auch unsere geliebten Haustiere, die doch mit dazugehören)


EIN FROHES NEUES JAHR 



Möge dieses Jahr Euch Gesundheit, Glück, Erfolg in welchem Bereich auch immer und viel Freude im Garten bescheren. 

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch für Eure Besuche bedanken, vor allem den "Stammgästen" und für Eure Teilnahme und tröstenden Worte, wenn es mal wieder ein trauriges Ereignis gab, was sich leider auch 2009 mehrmals wiederholt hat.

Lasst uns zusammen ein neues Jahr beginnen ....... in Erwartung neuer Jahreszeiten und der leider noch weit entfernten Gartensaison.

In diesem Sinne grüsst Euch herzlich 
 


martes, 29 de diciembre de 2009

Zwischen den Jahren / Entre los años

Weihnachten ist vorbei und das Jahr geht zu Ende. Wenn ich mir meine Blogeinträge anschaue, so vermisse ich einiges, was eigentlich gepostet werden sollte. Wozu habe ich nur die vielen, vielen Fotos geschossen, wenn ich sie euch nicht zeige? Ich hoffe, ich komme in diesem Winter dazu,  darüber zu berichten, was sich in den letzten Monaten ereignet hat.  Nicht nur vom Garten, sondern auch von liebem Besuch, Treffen mit einer Forumsfreundin in Barcelona, Stippvisiten nach Mallorca und Granada etc. Auch habe ich genügend Material, um euch mit verschiedenen Orten in der Umgebung bekannt zu machen.

Nun ja, der Winter ist lang und somit die Gartenlose Zeit. Ich denke doch, dass ich in den nächsten Wochen wieder mehr Zeit (und Interesse) für den Blog haben werde.

Anfangen will ich hier und heute mit dem Naheliegendsten, der Weihnachtsdekoration. Da ich verschiedene Collagen zusammengestellt hatte, um sie meiner Schwiegermutter in Granada auf diese Weise zu zeigen, nutze ich die Gelegenheit und lasse euch auch einen Blick darauf werfen:









(die Bilder können mit einem Mausklick vergrössert werden)

In diesem Jahr habe ich nicht so viel dekoriert wie üblich, auch wollte ich keinen Weihnachtsbaum. Die meiste Deko ist aus der Vorweihnachtszeit, direkt zu Weihnachten habe ich dann nur zum Abendessen auf Heilig Abend den Tisch erneut dekoriert. Warum bei mir gerade in diesen Tagen keine festliche Stimmung aufkam, erzähle ich euch demnächst.


sábado, 26 de diciembre de 2009

Verspätete Weihnachtsgrüsse /Felicitaciones de Navidad retrasadas




Heute ist der 2. Weihnachtstag (in Spanien Sant Esteban = Heiliger Stephan) und eigentlich ist es schon reichlich spät für die Weihnachtsgrüsse. Der Grund für mein verspätetes Posting ist leider ein sehr trauriger Anlass, über den ich aber erst nach den Feiertagen berichten werde.

Heute möchte ich nur allen Blogbesuchern FROHE WEIHNACHTEN wünschen in der Hoffung, dass ihr ein paar schöne, harmonische Tage im Kreise eurer Familie und Freunden sowie euren Tieren verbracht habt.

Vielleicht geht es euch auch so wie mir und ihr habt euch ein Weihnachten gewünscht, wie in diesem Gedicht beschrieben:

Ein Wunsch


Ich wünsche mir in diesem Jahr

mal Weihnacht, wie sie früher war.

Kein Rennen zur Bescherung hin.

Kein Schenken ohne Sinn.



Ich wünsch' mir keine teure Sache,

aus der ich mir doch gar nichts mache.

Ich möchte nur ein winzigkleines Stück

vom verlor'nen Weihnachtszauber zurück.



Dazu frostklirrend eine Heil'ge Nacht,

die frischer Schnee winterlich gemacht.

Und leuchtender als sonst die Sterne:

So hätt' ich's zur Bescherung gerne.



Wohl auch das Läuten ungezählter Glocken,

die Mitternachts zur Mette locken.

Voll Freude angefüllt die Herzen,

Kinderglück im Schein der Kerzen.



Könnt' diese Nacht geweiht doch sein!

Nicht überladen mit Wohlstand - eher klein!

Dann hörte man wohl unter allem Klingen

vielleicht mal wieder Engel singen.



Ach, ich wünsche mir in diesem Jahr

Weihnacht, wie sie als Kind mir war.

Es war einmal, so lang ist's gar nicht her,

für uns so wenig so viel mehr...

Autor: unbekannt *




 * Auf dieser Seite http://www.weihnachtsstadt.de/Gedichte/besinnlich/Ein_Wunsch.htm wird Elli Michler als Autorin angegeben. Ich wurde jedoch von ihrer Tochter informiert, dass ihre Mutter dieses Zeilen nicht geschrieben hat!


Weihnachtliche Grüsse

martes, 15 de diciembre de 2009

Emotionen am Montagmorgen / Emociones por la mañana del lunes

Vor ca. 2 Wochen blieb eine Nachbarin, die weiter unterhalb von uns wohnt, am Gartentor stehen, um ein paar Worte mit mir zu wechseln. Ich hatte sie längere Zeit nicht mehr gesehen und nahm die Gelegenheit war und fragte sie, ob sie irgendetwas über Chico wisse. Denn Chico war eigentlich ihr Kater und hiess dort "Aiguaviva" (benannt nach unserer Urbanisation). Doch fast 5 Jahre lang war er mehr bei uns als bei den Nachbarn und wurde von uns besonders in den letzten beiden Jahren nicht mehr als "Gast-Kater" betrachtet sondern als ein weiteres Mitglied unserer Katzenmeute. Doch ich will euch die Geschichte von Anfang an erzählen:


Als Chico ( = Junge) bei uns auftauchte, war uns das gar nicht recht. Davon abgesehen, dass wir zum damaligen Zeitpunkt insgesamt 7 Katzen sowie einen Hund hatten, griff er sehr häufig unsere Katzen an. Besonders  mit Feli, der keinerlei fremde Katzen auf unserem Grundstück akzeptierte, gab es heftige Kämpfe. Wenn ich gerade in der Nähe war, wurde er dann sofort von mir verscheucht. Allerdings nie mit Gewaltanwendung - das könnte ich gar nicht - sondern nur mit lauter Stimme und in die Hände klatschen. Nach kurzer Zeit entwickelte sich Chico zu einem von meiner Stimme ferngesteuerten Kater. Er hatte tatsächlich Respekt, wenn er der Stimme anhörte, dass ich böse auf ihn war, kam aber anderseits ganz lieb und verschmust zu mir, wenn ich "normal" mit ihm sprach. Und obwohl ich über 2 Jahre lang ziemlich standhaft blieb was Streicheleinheiten und Zuwendung anging - da wir ihn ja nicht haben wollten - kam es dann doch irgendwann so wie es kommen musste ........ Chico gehörte dazu und wurde vermisst, wenn er nicht da war. Im Laufe der Zeit wurde er auch umgänglicher und vertrug sich besser mit unseren anderen Katzen. Wahrscheinlich hatte er begriffen, dass er nur so von uns und von den Samtpfoten akzeptiert wurde. Selbst mit Feli schien er sich arrangiert zu haben, sie gingen sich meistens aus dem Weg bzw. ignorierten sich.

Oft sprachen wir davon, dass es besser wäre ihn kastrieren zu lassen, da er laufend mit Verletzungen und Bisswunden ankam, die er sich bei seinem ständigen Raufereien beim Streit um's Revier und die Damen zugezogen hatte. Da er aber eigentlich nicht uns gehörte, sondern den erwähnten Nachbarn, liessen wir es dann doch bleiben.
Bis er dann Ende Juli mit einer schrecklichen riesengrossen Wunde unterhalb des Schwanzes auftauchte. Wir hatten ihn über eine Woche nicht mehr gesehen und das Schlimmste befürchtet (normalerweise war er höchstens mal 2 Tage abwesend). Er war in einem schlimmen Zustand und auch sehr abgemagert, nur noch ein dünner Strich. Ich habe ihn sofort zum Tierarzt gebracht, wo er an der Wunde operiert wurde und habe ihn dann gleichzeitig kastrieren lassen. Mir war das Wohlergehen des Tieres wichtiger als das, was die eigentlichen Besitzer dazu sagen würden (die es bis heute noch nicht mal bemerkt haben, wie sich jetzt herausgestellt hat ......!).


Chico musste danach erstmal in der Wohnung bleiben und bekam in dieser Zeit natürlich Antibiotika. Ob es nun davon kam oder es an etwas anderem lag ist ungewiss, jedenfalls brach er ständig das Futter aus. Als ich ihn dann nach einer Woche wieder raus lies, tauchte er erst nach 2 Tagen wieder auf. Er blieb nur kurz zum Fressen und verschwand dann wieder, diesmal für eine ganze Woche. Ich sah ihn dann am 29. August zum letzten Mal und so wie er sich mir gegenüber verhielt, kam es mir vor, als würde er sich verabschieden. Danach habe ich ihn nie wieder gesehen. Da er so furchtbar abgemagert war, vermuteten wir (der Tierarzt und ich), dass er eventuell Leukämie hatte und daran gestorben ist.



Nachdem ich also die  Nachbarin nach Chico fragte und meinte, er sei wahrscheinlich tot , da war sie ganz verwundert und sagte mir, dass er lebe und täglich zum Futtern komme.
Da aber einige Katzen hier herumstreunen, die von sehr ähnlich aussehen (scheinen alle aus der gleichen Familie zu sein und Siam-Blut in sich zu haben), war ich mir so gut wie sicher, dass es sich nicht um ihn handeln könne. Obwohl der Gedanke, dass er doch noch leben könnte, mir natürlich Herzklopfen verursachte.
Wir machten also aus, dass sie mir Bescheid geben würde, wenn er gerade wieder zum Fressen auftauchte. Doch leider hörte ich nichts mehr von ihr. Bis sie gestern wieder an unserem Haus vorbeispazierte und meinem GG, der gerade unten am Tor fegte, Bescheid gab, dass Chico/Aiguaviva eben noch bei ihr gefressen hätte. Also bin ich direkt losgeflitzt, aber als ich dort ankam, war kein Kater mehr zu sehen. Sie hat sich aber dann meine Telefonnummer notiert, damit es beim nächsten Mal mit dem Bescheid geben schneller ging.


Und gestern morgen dann kam der Anruf ...... Aiguaviva ist hier, komm ganz schnell, wir schliessen ihn in der Küche ein, damit er nicht wegläuft. Ich also mit klopfenden Herzen und Zittern in den Beinen los und ...... was glaubt ihr? Es war tatsächlich mein Chico, der da putzmunter bei den Nachbarn in der Küche sass und frass. Richtig gut sah er aus, von seinem Zustand von vor drei Monaten war ihm nichts mehr anzusehen. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich geheult habe vor Freude? Jetzt gerade laufen schon wieder die Tränen.


So wie die Nachbarn erzählten, sei er sehr scheu und ängstlich, auch fremden Katzen gegenüber. Das ist eigentlich gar nicht seine Art, er war vorher ganz anders. Doch wer weiss, vielleicht hängt es damit zusammen, was ihm die grosse Wunde verursacht hatte. Und sicherlich war es auch für ihn traumatisch, nach der OP eine Woche lang bei uns im Käfig eingesperrt war (nur, wenn er alleine in der Wohnung bleiben musste) gewesen zu sein. Das alles mag dazu beigetragen haben, dass er nicht mehr kommt. Aber vor allem glaube ich, dass es mit der Kastration zusammenhängt. Er ist dadurch viel ruhiger geworden und geht sicher nicht mehr auf Streifzug wie vorher. Wir sind natürlich traurig, dass er es nach so vielen Jahren nicht vorgezogen hat, bei uns zu bleiben. Aber er hat sich wohl daran erinnert, wo er gross geworden ist und wenn er sich so wohl fühlt, dann soll es so sein. Die beste Nachricht ist ja, dass er lebt und es ihm gut geht.


Und das ist Chico alias Aiguaviva:





(Chico's Augen sind so blau wie diese Schrift; leider ist es nicht auf den Fotos zu erkennen)




Das war eine weitere meiner vielen Katzen-Stories, diesmal glücklicher- und unerwarteterweise mit Happy-End. Ich hoffe, sie hat euch gefallen.



martes, 1 de diciembre de 2009

Dezember .... es wird kalt / Diciembre ..... empieza a hacer frio

Der letzte Monat des Jahres beginnt und mit ihm kommt die Kälte. Soll ich sagen endlich ..... oder leider?


 Endlich ...... denn die Temperaturen die wir im November hatten, sind auch für Spanien nicht normal. Fast nur Sonnenschein und meist Temperaturen über 20 Grad, nur Ende November fielen sie auf durchschnittlich 15ºC.  Sicherlich sehr angenehm, vor allem im Vergleich zum miesen Novemberwetter in anderen Gefilden. Doch frage ich mich, wie verkraftet es die Natur. Was wird aus den Narzissen, die ich vor gut einer Woche auf einer Verkehrsinsel in Blanes habe blühen sehen? Werden sie ein  zweites Mal im Frühjahr blühen, wenn  ihre eigentliche Zeit gekommen ist? Oder haben sie sich dann schon so vorausgabt, dass sie dazu keine Kraft mehr haben? Und was ist mit den anderen Pflanzen, wie z.B. in meinem Garten, die sich einbilden, es wäre gerade mal Herbstanfang. Bei mir haben frisch gepflanzte, kleine Stauden vor kurzem angefangen zu blühen. Dabei wäre ihre Blütezeit erst im nächsten April oder Mai!


Leider .... denn ich befürchte, dass ihnen die nun einbrechende Kälte ganz und gar nicht bekommen wird. Auch für uns Menschen ist die Umstellung sehr gross. Vor kurzem noch hielt ich mich nur mit einem dünnen T-Shirt bekleidet im Garten auf, heute habe ich mir einen Rollkragenpullover und eine Steppweste darüber angezogen. Nein, normal ist das alles sicher nicht!


Andererseits kam uns das schöne Wetter aber gelegen, um einige fällige Gartenarbeiten zu verrichten. Man beachte das uns ..... diesmal musste mein GG nämlich seine Pflichten im Garten erfüllen. Und zwar war es Zeit, die Maulbeerbäume zu stutzen. Insgesamt sind es 6, die die Auffahrt säumen. Alle haben schon einige Jährchen auf den Buckel und sind mittlerweile ganz schön knorpelig geworden, wodurch das Stutzen nicht gerade wenig Arbeit macht. GG hat es in zwei Tagen erledigt. Er hatte ein paar Tage Urlaub und konnte sich daher Zeit lassen.


Nun haben wir für die nächsten Monate freie Sicht vor dem Haus, auch wenn man sich erst an den - kahlen - Anblick wieder gewöhnen muss.







Doch der Dezember bringt nicht nur Kälte ins Haus, sondern auch Lichterglanz. Auch wenn ich - bedingt durch das Wetter - noch nicht so richtig in Weihnachtsstimmung bin und auch noch nichts im Haus dekoriert habe, so habe ich es mir nicht nehmen lassen, am 1. Advent die erste Kerze im Kranz anzuzünden und einen vorweihnachtlichen Kaffeetisch zu decken, wozu natürlich auch der traditonielle Stollen (Deutschland) und Turron (Spanien) gehörte. (siehe Post vom 30.11.09)

Und dank der Stimmung bei Kerzenlicht und brasselndem Kaminfeuer beginnt nun auch so langsam meine Lust, alles weihnachtlich zu dekorieren. Obgleich der Ansporn der früheren Jahre, als meine Mutter noch lebte und die sich immer wie ein Kind über alles freuen konnte, fehlt.


Aber wenn ich dann die wunderschönen Dekorationen anderer Bloggerinnen und Forumsteilnehmer sehe, dann zuckt es doch in meinem Fingern. Jedenfalls habe ich schon mal die verschiedenen Kisten hervorgekramt. Sicherlich dauert es nicht mehr lange und ich versinke in einem Chaos von Kerzen, Kugeln, Servietten und was Frau sonst noch so alles für die weihnachtliche Deko braucht. Resultate werden dann hier gezeigt.


Und wenn ihr das nächste Mal eine Kerze anzündet, dann vielleicht aus einem der Gründe, die hier so treffend von Elli Michler genannt werden (kann per Mausklick vergrössert werden) :



domingo, 29 de noviembre de 2009

Wünsche zum 1. Advent / Deseos para el 1. Adviento




Ich wünsche allen Blogbesuchern einen schönen 1. Advent und einen guten Start in die Vorweihnachtszeit. Möge sie euch besinnliche Stunden bei Kerzenlicht und schöner Deko bescheren und nicht - wie leider oft so üblich - in die stressigste Zeit des Jahres ausarten.

miércoles, 11 de noviembre de 2009

Feli, 12 gemeinsame Jahre und ein Ende ohne Abschied / Feli, 12 años en comun y un final sin despedida



Ich hätte den Titel auch "10 kleine Negerlein" nennen können. Denn so wie in diesem Kinderlied, dass ihr sicherlich alle kennt, ergeht es in diesem Jahr unseren Katzen.


Nachdem wir im Februar Nina und im August Chico verloren haben, ist auch unser Feli seit nun bereits 2 langen Wochen nicht mehr bei uns. Über Nina's Tod hatte ich berichtet, was mit Chico passiert ist, habe ich bisher noch nicht erzählt, wird aber noch nachgeholt.


Was mit Feli passiert ist, wissen wir nicht. Vor heute genau zwei Wochen haben wir ihn mittags rausgelassen und scheinbar war alles in Ordnung mit ihm. I.O. heisst, sein Schnupfen war zurückgegangen und seine allgemeine Verfassung war eigentlich ganz gut. Denn Feli war ja chronisch krank und von daher kann ich nicht behaupten, er war vollkommen gesund, als ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Auf jeden Fall war sein Zustand nicht so, dass man vermuten könnte, er hätte es aufgrund seiner Krankheit(en) nicht mehr bis nach Hause geschafft und sei irgendwo daran gestorben. Nein, hunderprozentig sind wir uns da sicher, dass dies nicht der Grund für sein Verschwinden sein kann. Ausserdem wollte Feli nie raus, wenn es ihm nicht gut ging und wenn er draussen war und er sich schlecht fühlte oder sich das Wetter änderte, dann stand er sofort vor der Türe und machte Theater, um reingelassen zu werden.
Feli war der einzige unserer Katzen - ausser der immer im Haus lebenden Kitty - der ins Haus kam. Das allerdings nur zum Schlafen und vollkommen abgesondert von Kitty, da beide sich nicht ausstehen konnten.


Eigentlich war es so nicht vorgesehen, als Feli am 09.09.1997 bei uns im Garten auftauchte. Denn ich hatte hoch und heilig geschworen, keine weitere Katze nach der letzten Adoption von Chiqui im Dezember 1996 zu mir zu nehmen. Eigentlich war das Soll mit 6 Katzen und 1 Leonberger sowie diversen Vögeln  erfüllt. Doch Feli war anderer Meinung!
Ich kann mich noch ganz genau an den Moment erinnern, als meine Mutter, die zu der Zeit bei uns in Urlaub war, mich ganz aufgeregt im Büro anrief und mir mitteilte, da sei eine kleine Siamkatze auf einem Baum im Garten und traue sich nicht runter, da Byron (unser Hund), dauernd am Baum hochspringe.Was sie denn machen solle. Mein Rat war, den Hund ins Haus zu sperren und abzuwarten, ob das Kätzchen sich dann runter wagte. So war es dann auch und meine Mutter rief mich erneut an. Was sie denn nun machen solle mit dem Kleinen, der ja ach so süss sei. Ich dachte an mein Versprechen und sagte ihr, sie soll ihn in Ruhe lassen, der finde schon nach Hause. Sicherlich sei er ganz aus der Nähe und ginge bestimmt wieder dorthin zurück, woher er gekommen war. Als ich später nach Hause kam, war der kleine Siamkater immer noch auf dem Grundstück. Da er mir leid tat, habe ich ihm Futter gegeben, ihm aber zu verstehen gegeben, dass er nicht meinen solle, dass dies nun regelmässig geschehe. Ich bemerkte auch, dass unsere anderen Katzen den Fremdling nicht besonders mochten. Und dann war ja da noch unser Byron, der zwar an die zum Haus gehörenden Katzen gewöhnt war, aber jede andere Katze jagte. Ich hatte damals wirklich keine Zeit, die beiden auch noch aneinanderzugewöhnen und bis das klappte, ständig aufzupassen, dass nichts passierte.
Aber die Tage vergingen und trotz Nachfragen in der Nachbarschaft, ob jemand eine kleine Siamkatze mit Knickschwanz vermisse, erfuhren wir nie, woher Feli kam. Ich vermute, dass er aufgrund des Schwanzes ausgesetzt wurde, da damit sicherlich kein Geld zu machen war.
Also einigten mein Mann und ich uns darauf, dass Feli bleiben dürfte, allerdings müsse er selbst sehen, wie er mit den anderen Katzen und vor allem Byron zurecht komme.Wir wollten ihn lediglich regelmässig füttern.

Doch es kommt nie so, wie man will oder plant. Erstens freundete sich Feli sofort mit Byron an, hielt aber ziemlich Abstand zu den anderen Katzen und wurde ein richtiger Einzelgänger. Mittlerweile weiss ich, dass dies eine typische Eigenschaft von Siamkatzen ist. Und als er gerade erst ein paar Wochen bei uns war - es war im November - wurde er so krank, dass wir dachten, wir würden ihn verlieren. Er hatte eine derart starke Erkältung, dass bereits Wasser in der Lunge war. Natürlich konnten wir das arme Tier in diesem Zustand nachts nicht draussen schlafen lassen, selbst im Katzenhaus, wo er sich eh nicht reinlegen wollte (da waren ja die anderen Katzen!), wäre es zu kühl für ihn gewesen. Also wurde ein Schlafplatz im Gästezimmer für Feli eingerichtet. Feli war seitdem ständig erkältet, nur bei schönem, warmen Wetter ging es ihm einigermassen gut. Er wurde zu unserem Sorgenkind und das über all die Jahre hinweg. Gleichzeitig wurde er ein zweiter Hund für uns, denn er verhielt sich oft auch so. Sogar einige Eigenarten von Byron hat er angenommen. Er schloss sich uns sehr an und auch jeglicher Besuch wurde von ihm freudig akzeptiert. So mancher Gast hat mit ihm das Bett teilen müssen, was aber kein Problem war, denn es waren/sind alles tierliebe Menschen. Die letzten Jahre allerdings hatte er ein Reich für sich unter dem Dach, was früher von Kitty belegt wurde. Seit sie allerdings keine Treppen mehr schaffte, lies Feli sich dort häuslich nieder. Meistens kam er abends rein und blieb oft bis zum nächsten Mittag drin, wobei er mit Vorliebe lang ausgestreckt am Dachfenster lag und die Sonne genoss.

Im letzten Jahr wurde sein Zustand so kritisch, dass wir dachten, er würde nicht mehr lange leben. Der Tierarzt, wohin ich jahrelang mit ihm gegangen bin, schien ihn schon seit längerem als hoffnungslosen Fall abgeschrieben zu haben. Dort bekam er immer nur Antibiotika verschrieben, in den letzten Jahre aber ohne genauere Untersuchung. Als es ihm dann im Juli 2008 derartig schlecht ging, brachte ich ihn kurzentschlossen zu dem Tierarzt, der unsere Vögel behandelte. Er war entsetzt über den Zustand des Tieres, vor allem aber über die Behandlsungsart seines Kollegen. Er vermutete direkt, dass Feli Leukämie oder ähnliches habe und machte den entsprechenden Test. Es stellte sich dann heraus, dass Feli FIV hatte, also Katzen-Aids. Obwohl diese Krankheit immer tödlich ausgeht, schaffte der TA es, dass Feli wieder soweit in Ordnung kam, dass er ein lebenswertes Dasein führen konnten. Wohl mit Rückschlägen, aber wir liessen ihn ja nie aus den Augen und reagierten beim kleinsten Anzeichen. Um auf alle Einzelheiten genauer einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen. Nur soviel, wir haben um Feli gekämpft und gekämpft und er hat - trotz allem - ein schönes Leben gehabt.


Wir  hatten uns darauf eingestellt, ihn irgendwann in nicht allzulanger Zeit zu verlieren, auch wenn es uns schwer getroffen hätte, kein "Hündchen " mehr zu haben. Man kann sich noch so gut vorbereiten, wenn es dann soweit ist, trifft es einen doch sehr schwer und der Schmerz ist gross. Doch dass Feli von uns gegangen ist ohne dass wir Abschied nehmen konnten, ist sehr schwer zu verkraften. Dazu kommt noch die Vorstellung, was ihm alles zugestossen sein könnte und die Frage, ob er sehr gelitten hat. Wir sind nur in einem hundertprozent sicher ..... freiwillig wäre er nie von zu Hause fortgeblieben!


Auch wenn in einigen Posts Fotos von Feli zu sehen sind, so habe ich nochmals die schönsten Aufnahmen der letzten Jahre zusammengestellt, um sie in Erinnerung an ihn hier zu zeigen.






Dies ist die letzte Aufnahme die ich von ihm habe, sie wurde einen Tag vor seinem Verschwinden gemacht.








Sieht so ein Kater aus, dem es sehr schlecht geht und mit dessen unmittelbarem Tod zu rechnen ist ???






lunes, 9 de noviembre de 2009

Herbstwetter / Tiempo de Otoño

Seit einigen Tagen merkt man eindeutig, dass wir uns mitten im Herbst befinden. Auch wenn die Temperaturen tagsüber immer noch sehr mild sind, so ist es doch morgens früh und abends ziemlich frisch. Mittlerweile entzünde ich daher auch das Feuer im Kamin und im Kamin-Ofen. Erstens ist es so viel gemütlicher und zweitens dient es zur Unterstützung der Heizung.

Vergangenen Samstag hat es sich mal wieder gezeigt, wie schnell sich das Wetter ändern kann. War es zunächst von morgens bis zum frühen Nachmittag sonnig-mild, so änderte es sich schlagartig im Laufe des Nachmittags. Da ich an den dunklen Wolken sehen konnte, was sich da zusammenbraute, machte ich mich schnell daran, das erst vor wenigen Tagen in verschiedenen Kübeln aufgefangene Regenfasser in 5ltr.-Karaffen umzufüllen. Ich war gerade fertig, da ging es los. Regen, Gewitter, Hagel …. nichts fehlte.Innerhalb kurzer Zeit schoss das Wasser in regelrechten Bächen durch über die gepflasterten Wege im Garten zur Strasse hinunter . Und meine Kübel füllten sich erneut mit dem wertvollen Nass.

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Nach ca. einer Stunde hellte sich der Himmel schlagartig auf und die Sonne kam erneut zum Vorschein. In der Hoffnung, einen Regenbogen “einfangen” zu können, bewaffnete ich mich erneut mit der Digi und ging auf Entdeckungstour durch den Garten. Einen Regenbogen bekam ich leider nicht zu sehen, habe aber dennoch ein paar Fotos geschossen, um den raschen Wechsel des Wetters zu demostrieren.

 

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P1080575Auch unseren Samtpfoten merkt man das Wetter an. Rechts ist Tino zu sehen, der während des Regens halb zugedeckt auf der Bank schlummerte, und wie er kurz danach warmen  Sonnenstrahlen genoss.

 

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Chiqui  hatte es allerdings noch nicht bemerkt, dass das Wetter wieder besser geworden ist und schläft immer noch halb zugedeckt. (Vorher lag er ganz verdeckt hinter Tino).

Auch Tina hatte einen “Platz an der Sonne” ergattert, genau wie Mini. P1080578P1080585

Fast könnte man meinen, wir hätten April  ………… oder weiss der November etwa auch nicht, was er will?!  ;-)

Der Sonnenuntergang an diesem Abend war jedenfalls sehenswert:

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PS: Vielleicht wunder sich jemand über die etwas sonderbare Konstruktion dieses Posts. Das liegt daran, dass ich zum ersten Mal Windows Live Writer ausprobiert habe und noch nicht so richtig firm in der Handhabung bin. Sorry.

domingo, 1 de noviembre de 2009

Abschied vom golden Oktober und Begrüssung des Novembers mit alten Bräuchen / Despedida del soleado mes de Octubre y bienvenida al noviembre

Ich kann mich noch so beeilen, aber die Zeit ist einfach schneller als ich. Immer hinke ich hinterher, sowie auch im vergangenen Monat, ein wahrhaft goldender Oktober.

Der Herbst hat ja offiziell bereits im September begonnen, doch bisher kam es mir so vor, als wenn wir uns immer noch im Spätsommer befänden. Die Temperaturen stiegen an einigen Tagen nochmal auf 28º-30ºC und selbst in den letzten Tagen hatten wir tagsüber immer noch so um die 23º C. Dabei meist Sonnenschein, bis mittags allerdings durch den hier im Herbst üblichen Tiefnebel nicht sichtbar. Aber die Nachmittage waren einfach herrlich. Sonnenschein, blauer Himmel und milde Temperaturen ...... besser kann es im Oktober doch gar nicht sein!

Überzeugt euch selbst und schaut euch diesen blauen Himmel an:



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Dieses Licht finde ich ideal zum Fotografieren. Ich persönlich ziehe es dem Hochsommer mit seinen allzu grellen Sonnenstrahlen vor.

Und dann erst diese warmen Farben im Garten .... in diesem Fall eine Collage vom 1. Oktober:


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Und diese vom letzten Oktobertag. So langsam merkt man auch dem Garten den Herbst an, obwohl einige meiner Rose nochmal eine neue Blüte nachschieben:

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Die Sonnenuntergänge sind nun auch spektakulär. Leider schafft meine Cam es nicht so ganz, das wunderbare Glühen des Sonnenballs kurz vorm Verschwinden hinter den Hügeln wiederzugeben.

Die dazwischenliegenden Fotos (sowie die von den vergangen Monaten) hebe ich mir auf für düstere Tage, an denen man nur vom nächsten Gartenjahr träumen kann und es die Stimmung hebt, sich die Blüten von vergangenen Tagen anzusehen.

Nun möchte ich euch etwas über die Sitten und Gebräuche zum 1. November berichten. In ganz Spanien ist dieser Tag ein Feiertag - wie auch in Deutschland - es ist der Tag der Allerheiligen. Traditionsgemäss geht man auch hier an diesem Tag zum Friedhof, um seine Toten zu ehren.

Doch davon abgesehen ist es hier in Cataluña auch der Tag der "castañada" und der "panellets". Was es damit auf sich hat? Wen es interessiert, der mag weiterlesen:

Dieser Brauch stammt seinen Ursprüngen nach aus der keltischen Kultur.
Allerheiligen und Allerseelen markieren einen entscheidenden Wendepunkt im Zyklus der Natur, wenn nämlich der Sommer übergeht in die dunklere Jahreszeit.
Ein ganz besonders tief verwurzelter Brauch dieser Tage ist die so genannte castanyada,
das Röstkastanienessen. Bei diesen volkstümlichen Zusammenkünften, zu denen es in vielen Dörfern und in den meisten Schulen in und um Girona kommt, werden Kastanien und Süßkartoffeln geröstet und gegart und in festlicher Stimmung zu Süßwein, Garnatxa oder Mistela verspeist. Ganz besonders schön wird dieses Fest in Amer gestaltet. Anfang November findet in dieser Ortschaft alljährlich ein Wettbewerb für Kastanienröster statt. Denn Kastanien zu rösten will gelernt sein. Da gilt es an das Brennmaterial zu denken, die Glut muss heiß, aber nicht zu heiß sein, und der Punkt, an dem die Kastanien gar sind, ist ebenfalls ein Geheimnis, das erst entdeckt werden will.
Bis vor wenigen Jahren noch gehörte die Kastanienfrau überall zum herbstlichen Stadtbild.
Sie röstete die Kastanien auf ihrem Öfchen und verkaufte sie, noch schön warm in einer Papiertüte, an die vorbeikommenden Passanten.
Die Tradition schwindet mehr und mehr, aber ab und zu stößt man doch noch auf einen der alten Kastanienverkäufer, und dann sollte man die Gelegenheit nutzen und zum Bummeln eine Tüte Röstkastanien verspeisen.
Auch die panellets sind eine typisch herbstliche Schleckerei. Sie werden aus Mandeln, Zucker, Eigelb und Kartoffeln oder Süßkartoffeln hergestellt und kommen mit den verschiedensten Geschmacksrichtungen auf den Markt: mit Pinienkernen, Schokolade, Kokos, Zitrone oder Mandeln … Um Allerheiligen gibt es kaum eine Mahlzeit, bei der man zum Nachtisch nicht panellets verspeist. Das so typische Produkt der katalanischen Gastronomie findet man in allen Konditoreien
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Quelle: costabrava.org

Für mich fängt der Herbst eigentlich so richtig mit dem heutigen Tag an und auch das Wetter scheint meiner Meinung zu sein .... ab morgen soll es "herbstlich" werden.

Und um mich einzustimmen auf diese Jahreszeit gibt es heute abend bei uns eine "castañada". Auf Panellets werden wir verzichten, die sind ja soooooo kalorienreich (aber lecker, besonders die mit den Pinienkernen). Stattdessen habe ich uns ein Blech Pflaumenkuchen gebacken. Der Teig aus Hefe, ohne Eier, fettarme Milch und Margarine sowie wenig Zucker ist wesentlich günstiger für das Hüftgold und schmeckt vorzüglich. Umso mehr, wenn man so was mehr oder weniger nur einmal im Jahr isst.


lunes, 5 de octubre de 2009

Offline

Nun denkt nicht, ich hätte aus Faulheit den Post von Margit hier kopiert. Nein, es geht mir genau wie ihr ...... bin zur Zeit aufgrund technischer Probleme mehr off- als online. Letzte Woche sogar mehrere Tage. *grrrrrr

Am Samstag kam dann endlich ein Techniker, nachdem tagelang extern die Leitungen überprüft und nichts gefunden worden war, und brachte mir einen neuen Router. Laut Auskunft hätten durch die starken Gewitter vor ca. einem Monat so etliche den Geist aufgegeben. Zunächst sah es auch so aus, als wenn damit das Problem beseitigt wäre. Aber halt, so einfach geht das doch nicht, zumal Daniela "gafe" ist. Zwei Stunden nachdem der nette, junge Mann gegangen war, stand wieder irgendjemand auf meiner Leitung und ich war erneut offline.

Gerade als ich heute wieder bei der "Telefonica" reklamiert habe und mich darüber beklagte, dass ich seit einer Woche meiner Arbeit nicht nachgehen kann, da ich mit meinen Kunden ja dank dieser Leitung Kontakt halte, kam die Verbindung wieder. Also wurde die Reklamation wieder storniert und ich setzte mich freudig an den PC. Das war's dann auch ..... 10 Minuten später ging wieder nichts. Ich also erneut angerufen und nun warte ich darauf, dass sich die Techniker mit mir in Verbindung setzen. O-Ton von "Telefonica": in mindestens 24 Stunden und maximal 48 Stunden.

Ich stellte mich also seelisch und moralisch darauf ein, mich in Geduld zu üben, als der Router nach kurzer Zeit anzeigte, dass ich wieder online bin. Und das im Moment immer noch. Nun frage ich mich, ob die Techniker die Sache als erledigt ansehen, wenn sie das bei der externen Überprüfung merken und das gleiche Spiel nach kurzer Zeit wieder von vorne beginnt oder ob sie sich dennoch bei mir melden.

Also dann ....... paciencia, paciencia y mas paciencia (zu deutsch: Geduld, Geduld und noch mehr Geduld) !

Nun habe ich mir meinen Frust von der Seele geschrieben und dabei wollte ich euch nur kurz informieren, warum ich nicht blogge, maile etc. Na ja, nun seid ihr jedenfalls genauestens unterrichtet! ;-)

martes, 22 de septiembre de 2009

Meiner Mutter zum 1. Todestag ........... EN MEMORIAN / A mi madre en su 1. anniversario de muerte ...... EN MEMORIAN




Nur wer vergessen wird, ist tot.
Du wirst leben!




Es stimmt, sie lebt in unserer Erinnerung weiter. Ständig reden wir (mein Mann und ich) von ihr, immer wieder gibt es Situationen, wo vor allem mir irgendeine Begebenheit im Zusammenhang mit meiner Mutter einfällt.
Aber nicht nur in unseren Herzen lebt sie weiter. Auch Bekannte,ehemalige Arbeitskollegen und Freunde haben sie nicht vergessen, denn meine Mutter war zu ihren Lebzeiten eine sehr beliebte Person, die sich mit ihrem liebenswürdigen, freundlichen und hilfsbereiten Wesen schnell die Zuneigung ihrer Mitmenschen auf eine unaufdringliche Art erschlich. Vor allem aber wird uns allen ihr Lächeln unvergessen bleiben. Dieses Lächeln war ihr Merkmal und nur ganz zum Schluss ihres Lebens hat sie es verloren.
Ihr Lächeln war auch der Lebensquell ihres Gefährten, der ohne sie das Leben nicht mehr lebenswert findet und sich alleine in seinem grossen Haus nur noch einsam fühlt und vergeblich nach ihr ruft.

Meine Mutter und ich haben uns in den letzten 3 Jahrzehnten vielleicht nicht so oft gesehen, wie es bei anderen Müttern und Töchtern üblich ist. Zwischen uns befand sich ja eine grosse Entfernung, doch diese war nur räumlich. Sie kam seit gut 20 Jahren meist dreimal im Jahr zu uns (solange meine Oma noch lebte, nicht ganz so oft) und diese Zeit nutzten wir immer ganz intensiv. Selbst als ich noch wesentlich aktiver im Berufsleben stand, habe ich es immer versucht so einzurichten, viel mit ihr unternehmen zu können. Wir haben einige Reisen innerhalb Spaniens zusammen unternommen und viel Interessantes gesehen und Schönes erlebt. Die letzten 5 Jahre kam sie zusammen mit ihrem Gefährten zu uns und auch mit ihm zusammen haben wir einige schöne Touren gemacht.
Sie muss auch sehr viel von unseren Reisen und Erlebnissen in ihrem Umkreis berichtet haben, wie mir im Nachhinein erzählt wurde. Dabei hat man ihr wohl auch angemerkt, wie sehr sie diese Zeit genossen hat. Aber dies nicht nur, wenn wir zusammen eine Reise unternommen haben, sondern überhaupt den Aufenthalt bei uns zusammen mit meinem Mann, der für sie wie ein zweites Kind war, mit mir und unseren Tieren.
Obwohl mir früher manches Mal durch den Kopf ging, dass meine Mutter sehr darunter gelitten haben muss, dass ich - ihr einziges Kind - so weit fortging, denke ich heute doch, dass sie nach den ersten Jahren gut damit fertiggeworden ist und es später sehr genossen hat, mehrmals im Jahr nach Spanien kommen zu können. Unser Verhältnis war eigentlich durch diese Umstände um so intensiver.

Daher ist es für meinen Mann und mich so schwer zu akzeptieren, dass wir sie nie wieder hier bei uns sehen werden. Vor allem im Sommer, denn ihren Geburtstag im August feierte sie seit 20 Jahren immer hier und natürlich zu Weihnachten. Meine grösste Illusion war immer, alles im Haus und draussen weihnachtlich zu schmücken und alles so herzurichten, dass vor allem sie ihre Freude daran hatte. Denn freuen konnte sich meine Mutter immer wie ein Kind. Das war auch so eine bewundernswerte Eigenschaft an ihr ........ nur mit einer Kleinigkeit konnte man ihr die grösste Freude zubereiten. Sie liebte Überraschungen über alles und für mich war es das schönste Geschenk, ihre Freude miterleben zu dürfen.
Es ist ein Trost, alle diese - schönen - Erinnerungen zu haben. Dadurch ist ihre Abwesenheit ein wenig leichter zu ertragen, auch wenn wir uns wahrscheinlich nie ganz daran gewöhnen werden.

Mama, für uns lebst du weiter .............. denn wir werden dich nie vergessen!

Und so bleibst du für immer in unserer Erinnerung:



(leider funktionierte mein Scanner nicht und ich habe dieses Bild vom Original abfotografiert, daher die schlechte Qualität. Ich hoffe aber, es im Nachhinein noch austauschen zu können.)


Es gibt natürlich noch viel mehr Fotos, die dazu beitragen, die Erinnerung an sie wach zu halten. Hier nur eine kleine Auswahl:

Auf den nachfolgenden schwarz-weiss Aufnahmen ist meine Mutter als kleines Mädchen im Kreise ihrer 3 Brüder und Eltern zu sehen, dann als Teenager bei einem Schulausflug, mit einer ihrer geliebten Katzen auf dem Sofa und mit ihrem zukünftigen Ehemann (meinem Vater) und mit mir als Baby.

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Die nächsten Bilder sind Aufnahmen aus den letzten Jahren. Es sind nur einige wenige, stellvertretend für all die schönen Momente, die wir zusammen erleben durften:


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DANKE FÜR DIESE SCHÖNEN MOMENTE, DIE NUN ZU ERINNERUNGEN AN DICH GEWORDEN SIND !!!

miércoles, 16 de septiembre de 2009

Ich melde mich zurück ..... / Os comunico que he vuelto ...

...... nein, nicht aus der "Sommerfrische", sondern von der Blogpause. Für mich bedeutet Sommerzeit = faule Zeit.
Meine guten Vorsätze von Anfang des Sommer, wieder öfter zu posten, sind an der körperlichen und geistigen Trägheit gescheitert, die mich immer bei Hitze überfällt.
Und Hitze hatten wir - für meinen Geschmack - genug. Wahrscheinlich hängt es auch mit dem Alter zusammen, dass ich sie immer weniger vertrage. :(
Fazit ist, ich habe weder was im Garten - ausser jeden Tag 2-3 Stunden zu wässern - noch was am Blog getan. Doch das habt ihr ja wohl schon von selbst bemerkt.

Nun stehe ich vor dem grossen Problem, im Nachhinein die vielen Fotos der vergangenen Monate auszusortieren und alles Wichtige/Interessante zu erzählen. Und zu erzählen gibt es reichlich ...... nicht so sehr von meinem Garten, sondern vor allen von den Tieren.

Zum bereits erwähnten Besuch meiner Freunde aus Leverkusen habe ich auch noch nichts gepostet, des weiteren gab es noch ein Treffen mit einer Forums-Freundin in Barcelona und ein Treffen meinerseits mit meinen Freunden auf Mallorca. Schon allein von diesen Ereignissen gibt es hunderte von Fotos.

Nun steht der Herbst bereits vor der Tür und somit auch erneuter Tatendrang und grosse Lust, wieder neue Projekte im Garten in Angriff zu nehmen. Ich habe da nämlich schon wieder ein paar neue Ideen ;-) und die alten wollen auch verwirklicht werden.

An Lust und Laune fehlt es mir wirklich nicht, nur spielt meine körperliche Verfassung leider nicht immer so mit wie ich es gerne hätte. Aber was soll's, ich werde kräftig in die Hände spucken und los geht's ........ im Garten und im Blog.

Sollten wir uns vorher nicht mehr sehen/lesen, so wünsche ich allen Bloggern, Garten- und Tierfreunden, Forumsfreunden und sonstigen lieben Menschen einen schönen Herbstanfang.

Ein Sprichwort sagt:

„Der Sommer gibt Korn, der Herbst gibt Wein;
Der Winter verzehrt,
Was beide beschert."

Lasst uns nicht auf den Winter warten, sondern vorher die wunderbar süssen Trauben aus meinem Garten selbst verzehren. Ihr seid alle zum Naschen eingeladen .... greift zu, bei uns hängt der Himmel voller Trauben.


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