sábado, 28 de febrero de 2009

Internationaler Samenaustausch / Intercambio de semillas internacional


Auch Samen können reisen ...... z.B. von Wien an die Costa Brava, das sind immerhin 1.800 km!

Warum ich darüber schreibe? Ganz einfach, ein Bloggerin und Tomatenliebhaberin aus Wien hat mir eine grosse Freude bereitet und mir Samen von der Ranktomate "Carnica" abgegeben. Aber nicht nur diese Sorte ging auf die lange Reise, sondern gleich noch eine ganze Reihe mehr aus ihrer eigenen Ernte. Im Blog von Margit „VOM WACHSEN UND WERDEN“ werden die von ihr erprobten Sorten sehr genau beschrieben, für Tomatenliebhaber, besonders für Anfänger wie mich, eine grosse Hilfe. Wer mehr über die von ihr angebauten Sorten wissen möchte, wird hier aufgeklärt:

http://wachsenundwerden.blogspot.com/search/label/Tomaten(sorten)


Margit’s „Packerl“ (ich liebe diese österreichischen Ausdrücke, erinnern sie mich doch an die Winterurlaube als Kind zusammen mit meinen Eltern in Österreich) kam ausgerechnet an dem Tag an, als wir Nina begraben haben. Trotz der Traurigkeit war der Moment, als ich es erwartungsvoll aufmachte, ein freudiges Ereignis. Als ich sah, wie liebevoll und sorgfältig sie die „Samerl“ verpackt hatte, war das für mich wie ein verspätetes Weihnachtsgeschenk.

Seht selbst, wie die so sehnsüchtig erwarteten Samen bei mir ankamen:

Dazu hatte sie mir noch eine nette Karte geschrieben. Hätte mir jemand vor ein paar Jahren gesagt, dass ich mich über ein paar Tomatensamen dermassen freue würde, so hätte ich es nicht geglaubt. Aber seit ich vom Tomatenvirus (eine genau so unheilbare Krankheit wie der Rosenvirus, an dem ich auch leide) infiziert bin, sind schon wenige Samen seltener bzw. alter Sorten für mich ein grosses Geschenk.


Nun warte ich gespannt auf Bescheid aus Wien, ob meine Samen, die ich von hier aus auf die Reise geschickt habe, auch wohlbehalten angekommen sind.

In den nächsten Tagen soll das Wetter wieder schlechter bei uns werden und ich werde den Zwangsaufenthalt im Haus dazu nutzen, mit der Aussaat zu beginnen.


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También las semillas pueden viajar ....p.e. desde Viena a la Costa Brava, que son al menos 1.800 km!

Porque escribo sobre esto? Muy simple, porque una blog-amiga y amante de los tomates de Viena me ha dado una alegría muy grande y me ha dado semilla de la tomatera trepadora “Carnica”. Pero no solo esta variedad hizo este viaje largo, si no también varias semillas mas de su propia cosecha.

En el blog de Margit se describe las variedades probadas por ella muy detalladamente, lo cual es una gran ayuda para los amantes de tomates, especialmente para los principiantes como yo.

El “paquetito” de Margit llego justo el día en el que enterramos a Nina. A pesar de la tristeza el momento de abrirlo me daba una alegría. Al ver con que cariño y cuidado había embalado las semillas, esto era para mí como un regalo tardío de navidad. También me había escrito una agradable tarjeta.

Mirad vosotros mismos como llegaban las semillas ansiosamente esperadas por mi (ver fotos arriba).

Si alguien me hubiera dicho hace un par de años que me pondría tan contenta por unas pocas semillas de tomate, no me lo hubiera creído.

Pero desde que estoy infectada por el virus del tomate (una enfermedad igual de incurable como el virus de la rosas, del cual también sufro), pocas semillas de variedades antiguas o raras ya son un regalo grande para mi.

Ahora espero noticias desde Viena con la confirmación que las semillas que he mandado al viaje desde aquí hayan llegado en buen estado.

En los próximos días parece que el tiempo empeorara y voy a aprovechar para empezar con la siembra.

miércoles, 25 de febrero de 2009

Wie feiert man Karneval in Katalunien? - Como se celebra el carnaval en Cataluña?

In Katalonien beginnt der Karneval am fetten Donnerstag, einem Tag, an dem der Tradition gemäß Omelett mit Brühwurst oder die typische botifarra d'ou, einer verwursteten Mischung aus Fleisch und Ei, verspeist werden, denn die gastronomische Kultur ist aufs engste mit der närrischen Zeit verbunden. Früher saßen die Nachbarn einer Straße gemeinsam an langen Tischen zusammen, speisten miteinander unter freiem Himmel und feierten die letzten Tagen vor der sie in der Fastenzeit erwartenden Enthaltsamkeit. Auch heute noch finden in vielen Ortschaften solche gemeinsame Essen als Bestandteil des karnevalistischen Treibens statt. In Vidreres und in Capmany zum Beispiel trifft man sich zum typischen Ranxo, bei dem man sich eine aus den verschiedensten Ingredienzen zubereitete Suppe schmecken lässt. In Agullana werden beim Xuia-Fest die Zutaten für die traditionellen Omeletts mit Brühwurst und Speck eingesammelt, die dann bei einer gemeinsamen Vesper verspeist werden. Von den Feudalherren bedürftigen Untertanen gebotene Mahlzeiten sind demgegenüber der Ursprung für die Arrossada, das große Reisessen, in Albons und die Sopa, die Armensuppe, in Verges.

Mit Masken und viel Musik feiern die Einwohner unserer Provinz den Karneval auf Straßen und Plätzen. Jeder Ort hat hierbei seinen eigenen König Karneval, der mit einer feierlich-humoristischen Rede die Tage seiner Herrschaft antritt und dabei jedermann zum Mitmachen einlädt. Wer Gelegenheit dazu hat, sollte sich auf keinen Fall die Karnevalsumzüge entgehen lassen, die vielerorts an der Costa Brava, ebenso aber auch im Hinterland veranstaltet werden. Der Aufmarsch der Festwagen und Masken, hinter denen oft Monate mühsamer Arbeit stecken, sind ein farbenprächtiges Spektakel, das kaum seinesgleichen findet.

Zum Ende des Karnevals, vor Beginn der vierzigtägigen Fastenzeit, gibt es in Spanien und einigen lateinamerikanischen Ländern einen äußerst merkwürdigen und seltsamen Brauch, der "Entierro de la sardina", die Beerdigung der Sardine. Jedes Jahr an Aschermittwoch wiederholt sich diese sonderbare Persiflage: das nächtliche Begräbnis einer Sardine mit Sarg, Klageweibern, Kerzen und inbrünstigen Stoßgebeten.

Über den Ursprung dieses Brauchtums gibt es mehrere, unterschiedliche Versionen.Nach der ersten Version entstand der Brauch etwa Mitte des 19. Jahrhunderts in Madrid. Nach alter Tradition fuhr das Volk aufs Land, um vor der Fastenzeit etwas symbolisch zu Grabe zu tragen. Da der Fleischgenuss während der Fastenzeit nicht erwünscht ist, beerdigte man logischer Weise keinen "Fisch", also auch keine Sardine, sondern den Rippenteil eines geschlachteten Schweins, genannt "cerdina". Diese Tradition verbreitete sich auch in andere spanische Städte und Regionen. Und wie bei dem Spiel "Stille Post" veränderte sich das Wort so nach und nach, und aus "cerdina" wurde auf einmal das Wort "sardina". Und so soll es dazu gekommen sein, dass heute fast überall in Spanien vor Beginn der Fastenzeit eine Sardine zu Grabe getragen wird.

In einer anderen Version wird erzählt, dass König Karl III von Spanien (1759-1788), entschied, dass am Aschermittwoch, als Zeichen der Enthaltsamkeit, jegliches Fleisch verbannt sei. In diesem Sinn organisierte der König ein großes Fest bei dem, um den Hunger zu stillen, reichhaltig Sardinen herbeigeschafft wurden. Doch die Sonne vereitelte den Festschmaus. Ganz untypisch für die Jahreszeit wurde es an diesem Tag außergewöhnlich heiß. Die vielen Sardinen zersetzten sich in der Hitze und strömten bald einen bestialischen Gestank aus, so dass Jedem der Appetit auf die Fische verging. Dennoch ließ sich das Volk von diesen widrigen Umständen nicht beeinträchtigen. Man organisierte kurzerhand einen Begräbnisakt und alle gemeinsam zogen aufs nahe gelegene Land, um hier die Sardinen zu begraben und sich auf diese Weise von dem unsäglichen Gestank zu befreien. Man fand soviel Gefallen an dieser eigenwilligen Prozession, dass die Beerdigung der Sardine von da an Jahr für Jahr als symbolischer Akt wiederholt wurde.

Wieder andere Quellen besagen, das Mitte des 19. Jahrhunderts eine Gruppe von Studenten in Madrid beschloss, einen Leichenzug zu organisieren, der von einer Sardine angeführt werden sollte. Diese sollte das Fasten und die Enthaltsamkeit symbolisieren, um auf diese Weise das Karnevalsfest am Aschermittwoch in Madrid nochmals aufleben zu lassen. Anderen Nachforschungen zufolge erhoffte man sich durch die Beerdigung einer Sardine reichhaltigen Fischfang und Fruchtbarkeit für die Nutztiere.

Welchen Ursprung die Beerdigung der Sardine auch immer hat, den Spaß an dieser sonderbaren Aktion genießt man in Spanien in jedem Fall. Und viele glauben, dass dieses symbolische Begräbnis eine Garantie dafür gibt, dass im nächsten Jahr wiederum fröhlich und ausgelassen Karneval gefeiert werden kann.

Die Beerdigung der Sardine wird in Spanien sehr unterschiedlich gefeiert und ist, z.B. in Murcia, ein sehr bedeutendes Fest geworden, das Tausende von Besuchern anzieht und als kulturelles Ereignis der Stadt gilt. In Tossa de Mar wird diese Tradition in engerem Kreise gefeiert und das Ereignis zieht vor allem die Teilnehmer des Karnevals, vor allem natürlich auch die Kinder Tossas an.

In Tossa de Mar z.B. wird die übergroße Sardine in einem Karnevalsumzug, der am Casa de Cultura beginnt, von Kindern, die vor allem als Skelett verkleidet sind, durch die Strassen Tossas getragen. Dieser letzte Karnevalsumzug führt bis zum Passeg de Mossèn Cinto Verdaguer wo schließlich bei einem letzten Karnevalfest die Sardine öffentlich verbrannt wird. Zum Abschluss wird noch zu einem kostenlosen Schokoladetrunk, der Xocolatada, geladen, womit der Einstieg in die Fastenzeit etwas versüßt wird.


miércoles, 18 de febrero de 2009

En Memorian: Nina (03/1995 - 11/02/2009)


Seit dem letzten Post über Kitty habe ich nichts Neues mehr geschrieben; Material hätte mir nicht gefehlt, aber der Sinn war mir einfach nicht danach. Der Grund: unsere Nina, die erste unserer freilebenden Katzen, die zu uns kam, als wir gerade erst ein paar Tage in diesem Haus wohnten, ist heute vor einer Woche gestorben!
Das einzig Tröstliche für uns ist, dass sie nicht lange hat leiden müssen. Es ging alles sehr schnell. Erst zwei Wochen vorher bemerkte ich, dass sie Beschwerden beim Fressen hatte. Es sah so aus, als wollte sie sich mit dem Pfötchen etwas aus dem Maul herausholen, auch das Kauen des Trockenfutters ging sehr schlecht. Wir dachten und hofften, sie habe ein Problem mit den Zähnen oder einen Fremdkörper festsitzen. Hoffen aus dem Grunde, da wir bereits einen Kater (Feli) mit ständigen Aften und Fisteln im Maul haben, der ohne Medikamente nicht mehr fressen könnte.
Da Nina aber ihr Leben lang immer sehr scheu war und trotz ihrer Anhänglichkeit mir gegenüber sich nicht auf den Arm oder festhalten liess, konnten wir auch nicht ins Mäulchen schauen. Daher bin ich dann nach zwei Tagen mit ihr zum Tierarzt gefahren, wo sich leider herausstellte, dass sie ein Geschwür unterhalb der Zunge hatte, dass schon bis an den Anfang des Rachen reichte. Der TA wollte keine Gewebeprobe entnehmen, denn an dieser Stelle hätte es dermassen stark geblutet, dass sie daran hätte sterben können.

Es war von Anfang an klar, dass die Sache nicht gut aussah und wir machten ab, dass wir es mit Cortison und speziellen Tabletten für verschiedene Krankheiten in der Maulhöhle versuchen würden, allerdings nur so lange, bis sich ihr Zustand verschlechterte.
Nach dem Besuch beim TA und in den ersten Tagen der Behandlung fiel es Nina tatsächlich wieder etwas leichter, Futter zu sich zu nehmen. Allerdings nur ganz breiiges Dosenfutter und auch nur winzige Mengen, wobei es ewig lange dauerte, bis sie fertig war. Obwohl mir in meinem Inneren eigentlich klar war, dass es nicht gut ausgehen würde, schöpften wir doch wieder etwas Hoffnung. Am Dienstagabend der vorigen Woche war sie besonders anhänglich und sprang dauernd hoch, um mir "Köpfchen" zu geben, wobei sie ununterbrochen schnurrte. Sie liess mich keinen Moment aus den Augen. Heute denke ich, sie hat sich verabschiedet und sich bedankt für die 14 Jahre, die sie bei uns sein durfte (nun laufen mir doch wieder die Tränen, denn ich sehe sie beim Schreiben vor mir).
Am nächsten Tag, Mittwoch, machte sie keinen Versuch mehr zu fressen und kam ab nachmittags nicht mehr aus dem Katzenhaus hervor, wo sie auf dem Sofa unter der Decke lag. Auch stand sie nicht mehr auf, als ich zu ihr ging und sie streichelte, was sie sonst immer machte. Da wusste ich, dass ihre Stunde gekommen war. Mein GG und ich sind mit ihr zum TA gefahren, der sie wohl noch operiert hat, in der Hoffnung, dass es doch kein Tumor sei, sondern nur ein Abzess, den man hätte entfernen können. Aber leider war es nicht so und zudem sass der Tumor auch so, dass er sehr schlecht herauszuschneiden gewesen wäre. Um ihr weitere Qualen zu ersparen, hat der TA sie nicht wieder wachwerden lassen.
Wir haben sie am Donnerstag im Garten begraben, an der Stelle, wo wir die Thuja-Hecke (siehe: "mein neues Projekt") entfernt haben und wo ich verschiedene Blütensträucher und Rosen pflanzen will.
Sie war die erste von unseren Katzen - ausser Kitty - die zu uns kam und die erste, die uns verlassen hat. Da alle unsere Katzen bereits älter sind - ich sage immer, wir haben ein Altersheim für Tiere - befürchte ich, dass nun der "Countdown" angefangen hat.
Wir müssen jedesmal schlucken, wenn wir den Katzen Futter geben und ein Platz bleibt leer. Es wird sicher noch eine ganze Zeit dauern, bis wir uns daran gewöhnt haben.

Zur Erinnerung an Nina und da ich sie bisher noch nicht vorgestellt hatte, nachfolgend einige Fotos von ihr.

Im Alter von drei Monaten bis zwei Jahre


Diese Fotos sind alle noch mit der Analogkamera gemacht und zwischen 1995 und 1997 entstanden. Nina kam am 08.Juni 1995 zu uns, zwei Tage später Mischi, mit dem sie auf dem Stuhl als "Baby" zu sehen ist.

Auch die nachfolgenden Fotos sind in den ersten Monaten ihres Lebens gemacht und für mich eine besonders schöne Erinnerung, denn darauf sind auch meine Mutter und Rex, unser Schäferhund, verewigt. Rex durfte ausnahmsweise für's Foto ins Katzenhaus, denn sonst war ihm der Zutritt verboten, damit die Katzen sich zurückziehen konnten, wenn sie danach Bedürfnis hatten. (So haben wir es auch später mit Byron, dem Leonberger, gehalten).

Zum Abschluss noch ein paar neuere Aufnahmen von Nina:



Das ist Nina am 02.12.08, als es ihr noch gut ging



Und das sind die letzten Aufnahmen, die ich von ihr habe (Januar 09):



Nina, wir danken dir für deine Treue und Anhänglichkeit (trotz deiner Scheu) und werden dich immer in Erinnerung halten. Warte auf mich an der Regenbogenbrücke .... dort werden wir uns eines Tages wiedersehen !




lunes, 9 de febrero de 2009

Eine 20 Jahre andauernde Liebe / Un amor de 20 años

20 Jahre ist eine sehr lange Zeit, besonders wenn es um die Liebe geht! Wir, mein GG und ich, haben das grosse Glück, diese intensive, ausdauernde Liebe zu erleben.
Nun wird fast jeder denken, dass dieser Post meinem Mann gewidmet ist .... falsch gedacht! Denn ausser ihm gibt es noch eine andere "grosse Liebe" in meinem Leben und sie heisst: Kitty.

Kitty ist unsere Siamkatze, die am 24.12.2008 genau 20 Jahre alt gworden ist und der ich heute diese Zeilen widmen möchte. Eigentlich wollte ich dies direkt an ihrem Geburtstag gemacht haben, doch bedingt durch die Weihnachtszeit bin ich nicht dazu gekommen.
Natürlich haben wir diesen ganz besonderen, runden Geburtstag gebührend gefeiert, wie hier zu sehen ist:


Der heutige Tag ist ebenfalls eine Erinnerung wert, da ich Kitty am 9. Feburar 1989 in einem Geschäft in Lloret, bei "Pajaro Juan" (Vogel-Juan) gekauft habe .... für 4.000 Pesetas. Sie hatte noch 4 Geschwister; ich habe sie ausgewählt, weil ich ein Weibchen haben wollte und sie einfach die schönste von allen war.

Kitty war damals gerade mal "eine Hand voll Kätzchen" und wir hatten ständig Angst, dass sie von unserem Schäferhund Rex zertrampelt werden könnte.


Aber nicht durch seine Schuld, sondern weil sie von Anfang an ständig zwischen seinen Beinen zu finden war. Daher gewöhnten wir uns an, sie in ein Zimmer zu sperren, wenn wir sie nicht beaufsichtigen konnten und auch über Nacht. Wenn sie nicht gerade mal ein Nickerchen hielt, war sie ständig in Bewegung und nichts war vor ihr sicher. Manchmal dachten wir sogar, sie hätte was von einem Affen in sich, denn sie war sogar oben auf den Schränken und Regalen anzufinden.

Kitty war also von klein auf gewohnt, ihr eigenes Zimmer zu haben und das durfte nicht jeder so ohne weiteres betreten. Sie machte sich z.B. einen Spass daraus, meiner Mutter den Zugang zu verwehren, wenn diese abends schlafen gehen wollte. Denn in unserer damaligen kleinen Wohnung war dieses Zimmer gleichzeitig das Gästezimmer. Man konnte Kitty den Spass dabei anmerken, wenn meine Mutter nicht wusste, wie sie an der auf Lauer liegenden Katze vorbeikommen sollte. Denn man musste in dieser Situation wirklich vorsichtig sein, da Kitty in jungen Jahren ein kleines Biest war. Wäre meine Mutter so ohne weiteres in das Zimmer gegangen, dann hätte sich Kitty bestimmt auf sie gestürzt.


Das machte sie nämlich immer so, wenn ihr etwas nicht passte bzw. wenn es nicht so lief, wie sie wollte. Meistens musste ich immer ihre Anfälle ertragen, denn da sie total auf mich fixiert war, war ich nicht nur die Person, der sie ihre übermässige Liebe zeigte sondern auch diejenige, die aus heiterem Himmel von hinten angefallen und z.B. in die Beine gebissen wurde.
Aber das alles liess sie einen vergessen, wenn sie schmusen wollte und mit ihrem wunderschönen blauen Auge ihre ganze Liebe ausdrückte.

Kitty war immer sehr eigen, so ganz anders, als ich es von anderen Katzen gewöhnt war/bin. So hat sie z.B. niemals eine andere Katze in der Wohnung akzeptiert und alle anderen, die wir im Laufe der Zeit aufgenommen haben, mussten draussen bleiben. In den ersten Jahren musste ich mich sogar jedesmal gründlich mit Seife waschen und umziehen, wenn ich draussen andere Katzen angefasst hatte, sonst wurde ich von ihr angegriffen! Seltsamerweise akzeptierte sie von Anfang an unseren Schäferhung Rex und später, nach seinem Tod, auch Byron, den Leonberger.


Mit den Jahren wurde Kitty ruhiger und hatte nicht mehr ganz s viele "Macken". Als wir unser jetziges Haus kauften, wurde das ausgebaute Dachgeschoss zu Kitty's Reich. Dort konnte sie sich zurückziehen, wenn sie ihre Ruhe haben wollte und auch ungestört fressen, denn wegen Byron konnten wir ihr Futter nicht stehen lassen. Da Kitty nie etwas von anderen Leuten wissen wollte, zog sie sich bei Besuch immer dorthin zurück. Auch liebte sie es, wenn sie mal wieder "eine dolle Schauer" hatte, wie eine Rasende die schmale Holztreppe, die nach oben führt, rauf und runter zu sausen. Das Poltern konnte man dann durch's ganze Haus hören, was besonders morgens um 06.30 Uhr sehr angenehm war!

Dies gehört jedoch schon seit einigen Jahren der Vergangenheit an. Sie ist sehr ruhig geworden, stört sich nicht mehr an anderen Leuten, sondern schläft einfach weiter, wenn jemand kommt und bekommt auch keine ihrer "Anfälle" mehr. Sie ist einfach nur noch sanft, verschmust und liebebedürftig. Zwar ist Kitty für ihr Alter immer noch in guter Verfassung, allerdings klappt es mit dem Laufen nicht mehr so und Springen schon gar nicht mehr. Sie ist sehr auf uns angewiesen, denn wir heben sie immer auf's Sofa oder auf den Sessel, wo sie dann stundenlang liegt und schläft. Jetzt, um diese Jahreszeit, liegt sie ab spätnachmittags fast immer am Kaminofen und geniesst die Wärme.
Auch braucht sie schon seit Jahren regelmässig Medizin, um ihren von sich aus toten Darm zum Arbeiten zu bringen, aber damit und spezieller Nahrung sowie mit Phythotherapie, worauf ich mich im Laufe der Jahre mehr oder weniger "spezialisiert" habe, haben wir auch diese Problem in den Griff bekommen.

Alles in allem ist es genau wie bei uns Menschen, wenn wir alt werden. Sie ist in diesem Sinne sicher ein Pflegefall, aber dennoch merkt man ihr an, wie gerne sie lebt und wie dankbar sie uns für alle Zuwendung ist. Und dafür, dass sie - in Menschenjahren gerechnet - zwischen 95 und 100 Jahre alt ist, ist sie trotz allem noch fit und hat ihre Schönheit bis ins hohe Alter behalten.






Ausser meinem Mann und meinen Eltern hat mich niemand solange und ständig durch mein Leben begleitet wie Kitty. Ein Leben ohne sie kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Doch ich weiss, dass ich dankbar sein muss für jeden Tag, den sie noch bei uns ist.


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domingo, 8 de febrero de 2009

Verrücktes Wetter / Tiempo loco

In der heutigen Zeit kann man wirklich niemanden mehr trauen ...... selbst dem Wetter nicht!

Das mussten wir gestern wieder feststellen. Nach einen ausführlichen Frühstück - um die Mittagszeit - beschlossen mein GG und ich, das schöne Wetter auszunutzen und mal wieder was im Garten zu arbeiten. In der letzten Woche war sehr viel liegen geblieben, da es zwischendurch immer wieder geregnet hatte. Doch nun wollten wir die Gelegenheit beim Schopf ergreifen. Der Himmel war strahlendblau, die Sonne schien, kaum Wind und Temperaturen zwischen 10º und 12º C - das ideale Wetter für die Gartenarbeit!

Gesagt, getan. Ich machte mich daran, den Plumbago (Bleiwurz) zu stutzen, der sich jedes Jahr über mehrere Meter hinweg ausbreitet und zu einem unübersichtlichen Gewirr wird, wenn man ihn nicht im Zaum hält. GG machte sich derweil in einer anderen Ecke nützlich. Da das Beet, eine Art Hochbeet, wo der Plumbago steht, auch sehr verwildert war, haben wir es wenigstens zum Teil vom Unkraut befreut und die sich dort ebenfalls ausbreitende Vinca beschnitten bzw. ausgerissen. Auch haben wir die Tulpenmagnolie gestutzt, allerdings nur sehr wenig, damit die Blütenpracht im Frühling nicht verloren, aber dafür die Buddleya ratzeputz heruntergeschnitten.

Als wir schon über zwei Stunden gewirkt hatten, fielen ein paar Tropfen. Da aber immer noch die Sonne schien, dachten wir, es bleibt dabei. Aber dem war nicht so .... innerhalb von kurzer Zeit zog sich alles zu und dann ging es los: es schüttete wie aus Eimern und dann fing der Hagel an. In nur ein paar Minuten hatten wir die reinste Schneelandschaft.

Wenn man die Fotos betrachtet, so ist es unglaublich, das sie alle in einem Zeitraum von nur ein paar Stunden gemacht wurden. Das erste Foto (mit Feli, der gerade seine Inspektionsrunde über die Dächer dreht) zeigt ganz deutlich, wie herrlich das Wetter noch gegen 15 Uhr war.





Heute wiederum hatten wir ab dem frühen Nachmittag fantastisches Wetter. Allerdings tropfte es von oben herab, egal wo man sich aufhielt. Da es über Nacht gefroren hatte, war der Hagel auf den Dächern, Bäumen etc. liegengeblieben und tröpfelte nun stundenlang überall herunter.

Ich habe einige kuriose Fotos machen könnnen:



Und hier stelle ich euch meine neueste Erfindung vor ........ eine strom- und wassersparende Autowaschanlage. Werde ich mir wohl patentieren lassen! ;-)




Zum Abschluss dieser schöne blaue Himmel vom Nachmittag:




Moral von der Geschicht: traut selbst dem schönsten Wetter nicht (frei nach Daniela)

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jueves, 5 de febrero de 2009

1. Bloggeburtstag / 1. Cumpleaños del blog


Ein Anlass zum Feiern ... heute vor einem Jahr wurde dieser Blog ins Leben gerufen! Der eigentliche Grund dazu war, in unregelmässigen Abständen über meinen Garten, meine Tiere, meine Wahlheimat - oder zusammenfassend gesagt - über mein Leben zu berichten und auf diese Weise meine Familie (vor allem meine Mutter) und Freunde auf dem Laufenden zu halten.

Doch sehr schnell wurde das Bloggern fast zu einer Sucht und dadurch auch das ständige Fotografieren. Nur ganz selten wird man mich ohne meine Digi-Cam antreffen, immer bedacht darauf, alles Interessante, Kuriose und Schöne im Bild festzuhalten und zu veröffentlichen.

Angeregt wurde ich von so einigen wunderbaren Gartenblogs, von denen ich - ich bekenne es - auch ab und zu mal eine Idee "geklaut" habe. Diese Blogs zu besuchen gehört schon seit langem zu meiner Routine und der Kontakt zu anderen Bloggern mit den gleichen Interessen ist ein "Muss" geworden. Was wären mein Blog und ich heute ohne eure Besuche und die Aufnahme meiner Blogadresse in eure Blog-Listen?!

Euch allen möchte ich mit dieser Collage meiner Rosen vom letzten Jahr ganz herzlich Danke sagen für ein Jahr Treue und hoffe darauf, weiterhin mit euch rechnen zu können, damit das Bestehen dieses Blogs auch einen Sinn hat.


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Una razón de la celebrar… hace un año este blog fue traído al mundo! La razón principal fue contar cosas intervalos irregulares sobre mi jardín, mis animales, mi patria de elección- en
resumen – sobre mi vida y así tener al corriente a mi familia (sobretodo mi madre) y los amigos.

Pero rápidamente el “blogear” se convirtió casi en una adicción y también hacer fotos cada instante. En muy raras ocasiones se me va a encontrar sin mi camera digital, siempre pensando en fijar todo lo interesante, curiosidades y cosas bellas en una imagen y publicarlo.

He sido inspirada por mas que un blog de jardín, de las cuales – me confieso – he “robado” algún que otra idea. Visitar a estos blogs hace ya tiempo se ha convertido en una rutina para mi y el contacto con los bloggers con los mismos intereses una “obligación”.
Que seria de mi y de mi blog hoy en día sin vuestras visitas, comentarios y la admisión de la dirección de mi blog en vuestras listas?!

A todos vosotros quiero darles las gracias con este collage de mis rosas del año pasado por un año de lealtad y espero poder contar para mas tiempo con vosotros para que así la existencia de este blog tenga un sentido.

blume-0353.gif von 123gif.de

lunes, 2 de febrero de 2009

Lloret de Mar ... nicht nur Hotels und Discos / Lloret de Mar ..... no solo hoteles y discos

Die gartenlose Zeit und der seit Tagen andauernde Regen bieten sich an, um endlich ausführlichere Informationen über meine Wahlheimat hier einzustellen.
Da ich gestern bereits Fotos von Lloret gezeigt habe, möchte ich heute mit dem gleichen Thema fortfahren, diesmal aber etwas allgemeine Information hinzufügen.

Zunächst ein paar Zahlen:
Allgemeine Angaben
Einwohner (01/01/2009): 39.525
Gemeindegebiet: 48,9 Km2
Bebaute Fläche: 2.000 Ha.
Waldfläche: 27.000 Ha.
Grünflächen im Stadtgebiet: 80.000 m2
Urbanisationen: 657.708 m2
Küstenlinie: 9 Km.



Lloret de Mar ist eine Stadt mit einer über tausendjährigen Geschichte. Im Lauf der Jahrhunderte ist Lloret zu einer modernen, dynamischen Urlaubsdestination geworden, die im europäischen Tourismusgeschäft der fünfziger Jahre Pionierarbeit geleistet hat. Als Treffpunkt der verschiedensten Kulturen und Traditionen versteht es Lloret, sein in der Geschichte verwurzeltes Wesen und Brauchtum zu wahren, sich ebenso aber auch neuen Trends und Strömungen zu öffnen, so wie es für eine weltoffene Stadt nicht anders sein kann. Im westlichen Mittelmeerraum gelegen, nimmt Lloret de Mar eine optimale Lage im südlichen Europa ein. Nur 75 km von Barcelona, 30 km von Girona und 100 km von der französischen Grenze entfernt, ist Lloret im südlichen Abschnitt der Costa Brava verkehrstechnisch bestens zu erreichen: zu Land, zu Wasser und zu Luft.

Die Strände und Badebuchten an Llorets 7 km langer Küstenlinie werden Jahr für Jahr mit den von der Europäischen Union verliehenen blauen Flaggen und dem Prädikat 'Q' des Spanischen Instituts für touristische Qualität ausgezeichnet.
Aber Lloret de Mar ist mehr als nur Strand und Sonne, denn die Stadt besitzt ein reiches kulturelles und natürliches Erbe. Iberische Niederlassungen, mittelalterliche Burgen, Einsiedlerkapellen und Gartenanlagen bezeugen die Ursprünge der Stadt. Und ein über 48 km2 großes Gemeindegebiet lässt die Stadt zu einem Paradies für die Freunde der Natur werden. Tourengehen, Radausflüge, Schnorcheln, Tauchen, Kajakfahren ... Das sind nur einige der Möglichkeiten, die man hier für sich entdecken kann.

In kultureller Hinsicht lädt Lloret ein zu den verschiedensten Veranstaltungen, bei denen man Brauchtum, Folklore und volkstümliche Feste, ebenso aber auch interessante musikalische und sportliche Events erleben kann.
Zu einer gut ausgebauten Infrastruktur und modernen Anlagen und Einrichtungen kommt ein umfassendes Angebot an Übernachtungsbetrieben, Restaurants, Geschäften und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, wodurch sich Lloret als eine äußerst attraktive Urlaubsdestination darbietet.

Um den ganzen natürlichen Reichtum von Lloret de Mar erfassen zu können, muss man das Objektiv etwas erweitern und den Blick auf das umliegende Land im Verwaltungsbezirk Selva richten. Hier stoßen wir als Folge der so ungleichen orografischen Gestaltung auf die unterschiedlichsten Landschaften: der der Küste vorgelagerte Mittelgebirgszug zwischen Montseny und El Far, das sich anschließende Flachland und schließlich die Berge an der Küste, in die Lloret eingebettet ist.

Diese die Küste begleitenden Berge bestehen im Wesentlichen aus Eruptivgestein und sind von Verwerfungen durchzogen, die dem Küstenstrich seine wilde, abrupte Gestaltung verleihen. Vieles deutet jedoch auch darauf hin, dass diese Gegend vor tausenden Jahren einmal vom Meer überschwemmt war.
Als Folge eines mäßigen, eher feuchten Klimas und der Schutzfunktion der die kalten Nordwinde fernhaltenden Pyrenäen besitzt der Landstrich eine außerordentlich reiche, wissenschaftlich und ästhetisch wertvolle Vegetation, die durch die lauen Ostwinde, die ja oft auch Regen bringen, ganz besonders begünstigt wird.

Die Stein und Korkeichenwälder des Flachlands weichen mit nahender Küste immer mehr den von Menschenhand angepflanzten Kastanien, kanarischen Eichen und Flaumeichen.
An der Küste selbst wird dies alles dann zu einer verführerischen Mischung der verschiedensten Düfte. Wir stehen hier vor einer Landschaft, die man nicht nur sehen, sondern auch riechen kann. Der herbe Geruch von Meer und Pinien vermengt sich mit dem würzigen Aroma von Myrte, Heidekraut und Zistrosen.

Die sich an der Küste mit all den kleinen Badebuchten entlangziehenden und zum Teil auch ins Hinterland vorstoßenden historischen Streifenwege sind alte Patrouillenpfade, die prachtvolle Ausblicke auf die beeindruckende Küstenlandschaft eröffnen. Wer die schönsten Winkel dieser Gegend entdecken und ihr reiches kulturelles Erbe in sich aufnehmen will, dem bieten sich diesbezüglich eine ganze Reihe von ansprechenden Wanderrouten.


(Foto und Information wurden der Web des Fremdenverkehrsamtes von Lloret de Mar entnommen: http://de.lloretdemar.org/ )


domingo, 1 de febrero de 2009

Ich habe mich neu verliebt ... / Me he enamorado de nuevo

... in Lloret de Mar! Oder was habt ihr gedacht? :-)

Ich war am 30.12.08 auf Foto-Safari gegangen, eigentlich um vor allem in Blanes nach den Spuren des Unwetters vom 26.12. zu sehen. Das schöne Wetter verführte mich dazu, erst einen Halt in Lloret einzulegen und endlich mal wieder einen Spaziergang an der Strandpromenade und deren Ende, der Bucht von Sa Caleta, zu machen. Dort war ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gewesen. Vor allem im Hochsommer scheue ich es, da es mir zu heiss und zu überlaufen ist.
Doch im Winter ist es einfach herrlich, besonders bei so wunderbarem Wetter. Diese Auswahl der vielen Fotos, die an diesem Tag entstanden sind, machen euch vielleicht verständlich, warum ich LLoret - trotz allem - liebe.

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..... de Lloret de Mar! O que es lo que habeis pensado vosotros? :-)
El día 30.12.08 me había ido de foto-safari, en principio sobre todo por ver los rastros del temporal del día 26.12. en Blanes. El buen tiempo me hacia parar en Lloret y pasear por el paseo de la playa hasta el final, la cala Sa Caleta. Ahi no habia estado hacia tiempo. Sobre todo en verano lo temo, porque hace demasiada calor y hay demasiada gente.
Peo en invierno es maravilloso, sobro todo con un tiempo tan bonito. Esta seleccion de las muchas fotos que he tomado este dia, a lo mejor os hacen entender porque quiero a Lloret - a pesar de todo









































Könnt ihr mich nun verstehen? - Me podeis entender ahora?


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