Betriebe und Urlauber betroffen - Generalstreik in Spanien
Die Spanier laufen gegen die Arbeitsmarktreform der sozialistischen Regierung von Ministerpräsident Zapatero Sturm. 70 Prozent der Beschäftigten legen die Arbeit nieder. Urlauber müssen sich in Geduld üben. Der Ausstand trifft vor allem Großbetriebe.Mit einem Generalstreik haben die Spanier gegen eine Arbeitsmarktreform ihrer Regierung protestiert. Allerdings gelang es den Streikenden nur zum Teil, die Wirtschaft des Landes lahmzulegen.
Nach Gewerkschaftsangaben folgten landesweit 70 Prozent der Beschäftigten dem Aufruf zur Arbeitsniederlegung. Vielerorts war jedoch von dem Streik kaum etwas zu spüren. Die meisten Geschäfte, Kaufhäuser, Gaststätten und Banken waren normal geöffnet. Der Streik traf vor allem Großbetriebe, aber auch Urlauber.
Der Generalstreik war der erste seit acht Jahren und der erste in der Amtszeit des sozialistischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero. Bei Auseinandersetzungen zwischen Streikposten und der Polizei wurden in den Morgenstunden laut staatlichem Rundfunk RNE 16 Menschen verletzt. Landesweit wurden etwa 40 Streikposten festgenommen. Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln lief ein Minimaldienst, auf den die Gewerkschaften sich mit der Regierung verständigt hatten.
Der Streik traf auch tausende Urlauber. Allerdings waren die Auswirkungen nicht so gravierend wie erwartet. In ganz Spanien wurden nach Angaben der Flughafenbehörde AENA mehr als die Hälfte der Flüge abgewickelt. Die Regierung in Madrid hatte mit den Gewerkschaften vereinbart, dass auf den europäischen Routen mindestens 20 Prozent der Flüge aufrechterhalten werden sollten.
Zeitungen mit Notausgaben
Der Generalstreik traf vor allem die Großbetriebe und Fabriken. Die Großmärkte in Madrid und Barcelona wurden von Streikposten blockiert, so dass in den Supermärkten weniger Frischwaren angeboten wurden. Die Zeitungen erschienen mit Notausgaben und waren mancherorts gar nicht zu haben, weil der Vertrieb bestreikt wurde. Die regionalen Fernsehsender Telemadrid und mussten Canal Sur mussten ihre Programme unterbrechen. Der staatliche Sender TVE strahlte zum Teil Programmkonserven aus.In Spanien hatte es seit der Wiedereinführung der Demokratie zuvor vier ganztägige Generalstreiks gegeben, drei gegen die Regierung des Sozialisten Felipe González (1985, 1988 und 1994) und einen gegen den Konservativen José Mariá Aznar (2002). Nur beim Streik 1988 gelang es den Gewerkschaften, die Wirtschaft komplett zum Stillstand zu bringen.
Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Generalstreik-in-Spanien-article1593871.html
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Und ich frage mich: darf ich heute bloggern oder sogar gärtnern??? ;-))
29.09.2010 17:58 Uhr
Hola mi amiga!
ResponderEliminarZu deiner Frage: Gärtnern musstest du selbstverständlich. Das ist für deine Gesundheit immens wichtig! Aber nur, wenn du es nicht übertreibst, du weißt ja ....
Bloggen war ebenso wichtig. Sonst hätten wir diese Infos gar nicht bekommen.
Los alemanes deberían huelga, incluso una vez. Nos hemos quedado demasiado de los políticos!!
Un fuerte abrazo y saludos!
Gudi