Vier
Kerzen
brannten am
Adventskranz.
Es war ganz still.
So still, dass man hörte,
wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze
seufzte und sagte: Ich
heiße Frieden. Mein Licht leuchtet,
aber die Menschen halten keinen Frieden,
sie wollen mich nicht. Ihr Licht wurde kleiner
und kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze
flackerte und sagte: Ich
heiße Glauben. Aber ich bin
überflüssig. Die Menschen wollen von
Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr,
dass ich brenne. Ein Luftzug wehte durch den Raum
und die zweite Kerze war aus.
Leise und sehr traurig meldete sich nun die
dritte Kerze zu Wort. Ich heiße
Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen
nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind
ins Zimmer. Es schaute
die Kerzen an und sagte: Aber
ihr sollt doch brennen und nicht aus sein.
Und fast fing es an zu weinen. Da meldete sich
Die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: Hab keine Angst.
Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder
anzünden. Ich heiße Hoffnung. Mit einem kleinen Stück Holz nahm das
Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen drei Lichter wieder an.
Der Autor
Dieser klei-
nen Weih-
nachts-Ge-
schichte ist
unbekannt.
sábado, 20 de diciembre de 2008
4. Advent ... und Winteranfang / 4. Advient ... y comienzo de invierno
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Hallo Daniela,
ResponderEliminardiese kleine Geschichte mit den vier Kerzen gefällt mir sehr gut. Darüber sollte jeder mal nachdenken.
Ich wünsche dir noch einen schönen 4. Adventsabend.
LG
Angelika