miércoles, 18 de febrero de 2009

En Memorian: Nina (03/1995 - 11/02/2009)


Seit dem letzten Post über Kitty habe ich nichts Neues mehr geschrieben; Material hätte mir nicht gefehlt, aber der Sinn war mir einfach nicht danach. Der Grund: unsere Nina, die erste unserer freilebenden Katzen, die zu uns kam, als wir gerade erst ein paar Tage in diesem Haus wohnten, ist heute vor einer Woche gestorben!
Das einzig Tröstliche für uns ist, dass sie nicht lange hat leiden müssen. Es ging alles sehr schnell. Erst zwei Wochen vorher bemerkte ich, dass sie Beschwerden beim Fressen hatte. Es sah so aus, als wollte sie sich mit dem Pfötchen etwas aus dem Maul herausholen, auch das Kauen des Trockenfutters ging sehr schlecht. Wir dachten und hofften, sie habe ein Problem mit den Zähnen oder einen Fremdkörper festsitzen. Hoffen aus dem Grunde, da wir bereits einen Kater (Feli) mit ständigen Aften und Fisteln im Maul haben, der ohne Medikamente nicht mehr fressen könnte.
Da Nina aber ihr Leben lang immer sehr scheu war und trotz ihrer Anhänglichkeit mir gegenüber sich nicht auf den Arm oder festhalten liess, konnten wir auch nicht ins Mäulchen schauen. Daher bin ich dann nach zwei Tagen mit ihr zum Tierarzt gefahren, wo sich leider herausstellte, dass sie ein Geschwür unterhalb der Zunge hatte, dass schon bis an den Anfang des Rachen reichte. Der TA wollte keine Gewebeprobe entnehmen, denn an dieser Stelle hätte es dermassen stark geblutet, dass sie daran hätte sterben können.

Es war von Anfang an klar, dass die Sache nicht gut aussah und wir machten ab, dass wir es mit Cortison und speziellen Tabletten für verschiedene Krankheiten in der Maulhöhle versuchen würden, allerdings nur so lange, bis sich ihr Zustand verschlechterte.
Nach dem Besuch beim TA und in den ersten Tagen der Behandlung fiel es Nina tatsächlich wieder etwas leichter, Futter zu sich zu nehmen. Allerdings nur ganz breiiges Dosenfutter und auch nur winzige Mengen, wobei es ewig lange dauerte, bis sie fertig war. Obwohl mir in meinem Inneren eigentlich klar war, dass es nicht gut ausgehen würde, schöpften wir doch wieder etwas Hoffnung. Am Dienstagabend der vorigen Woche war sie besonders anhänglich und sprang dauernd hoch, um mir "Köpfchen" zu geben, wobei sie ununterbrochen schnurrte. Sie liess mich keinen Moment aus den Augen. Heute denke ich, sie hat sich verabschiedet und sich bedankt für die 14 Jahre, die sie bei uns sein durfte (nun laufen mir doch wieder die Tränen, denn ich sehe sie beim Schreiben vor mir).
Am nächsten Tag, Mittwoch, machte sie keinen Versuch mehr zu fressen und kam ab nachmittags nicht mehr aus dem Katzenhaus hervor, wo sie auf dem Sofa unter der Decke lag. Auch stand sie nicht mehr auf, als ich zu ihr ging und sie streichelte, was sie sonst immer machte. Da wusste ich, dass ihre Stunde gekommen war. Mein GG und ich sind mit ihr zum TA gefahren, der sie wohl noch operiert hat, in der Hoffnung, dass es doch kein Tumor sei, sondern nur ein Abzess, den man hätte entfernen können. Aber leider war es nicht so und zudem sass der Tumor auch so, dass er sehr schlecht herauszuschneiden gewesen wäre. Um ihr weitere Qualen zu ersparen, hat der TA sie nicht wieder wachwerden lassen.
Wir haben sie am Donnerstag im Garten begraben, an der Stelle, wo wir die Thuja-Hecke (siehe: "mein neues Projekt") entfernt haben und wo ich verschiedene Blütensträucher und Rosen pflanzen will.
Sie war die erste von unseren Katzen - ausser Kitty - die zu uns kam und die erste, die uns verlassen hat. Da alle unsere Katzen bereits älter sind - ich sage immer, wir haben ein Altersheim für Tiere - befürchte ich, dass nun der "Countdown" angefangen hat.
Wir müssen jedesmal schlucken, wenn wir den Katzen Futter geben und ein Platz bleibt leer. Es wird sicher noch eine ganze Zeit dauern, bis wir uns daran gewöhnt haben.

Zur Erinnerung an Nina und da ich sie bisher noch nicht vorgestellt hatte, nachfolgend einige Fotos von ihr.

Im Alter von drei Monaten bis zwei Jahre


Diese Fotos sind alle noch mit der Analogkamera gemacht und zwischen 1995 und 1997 entstanden. Nina kam am 08.Juni 1995 zu uns, zwei Tage später Mischi, mit dem sie auf dem Stuhl als "Baby" zu sehen ist.

Auch die nachfolgenden Fotos sind in den ersten Monaten ihres Lebens gemacht und für mich eine besonders schöne Erinnerung, denn darauf sind auch meine Mutter und Rex, unser Schäferhund, verewigt. Rex durfte ausnahmsweise für's Foto ins Katzenhaus, denn sonst war ihm der Zutritt verboten, damit die Katzen sich zurückziehen konnten, wenn sie danach Bedürfnis hatten. (So haben wir es auch später mit Byron, dem Leonberger, gehalten).

Zum Abschluss noch ein paar neuere Aufnahmen von Nina:



Das ist Nina am 02.12.08, als es ihr noch gut ging



Und das sind die letzten Aufnahmen, die ich von ihr habe (Januar 09):



Nina, wir danken dir für deine Treue und Anhänglichkeit (trotz deiner Scheu) und werden dich immer in Erinnerung halten. Warte auf mich an der Regenbogenbrücke .... dort werden wir uns eines Tages wiedersehen !




5 comentarios:

  1. hola Daniela, es tut mir sehr leid, und ich wünsche dir viel Kraft für deine Trauer. In der Erinnerung bleiben die verstorbenen Haustiere immer lebendig.Alles Gute euch.
    ich werde übrigens meinen Blog weiterführen und freue mich wenn du bei mir weiter liest. ganz liebe Grüße aus GC , heute wieder mit Schnee. Barbara

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  2. Ach Daniela, mir laufen auch die Tränen. Das Bild, wie Kitty sich von dir verabschiedet ...
    Ihr gehts jetzt gut, sie hat keine Schmerzen mehr. Und ihr werdet lernen, ohne sie zu leben.
    Fühle dich nochmal gedrückt.
    Gudi

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  3. Das tut mir so leid, Daniela, das zu lesen. Zumindest muss sie jetzt keine Schmerzen mehr ertragen.
    LG, Bek

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  4. Hola Daniela, erst jetzt habe ich Deinen Blog gefunden und auch über Nina gelesen (und bin jetzt noch am Heulen).. Du bist mutiger als ich, nachdem mein Kater letzten Juni (mit 12 Jahren) gestorben ist, traue ich mich nicht, wieder ein Kätzchen zu haben... es hat zu wehgetan, ihn leiden zu sehen und zu verlieren...
    Liebe Grüsse an meine Nachbarin,
    von Arabella

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  5. Ja, es ist sehr schmerzlich von einenm geliebten Tier Abschied nehmen zu müssen. Obwohl unsere Katzen alle schon ein schönes Alter erreicht haben, ist es nicht leicht, die Trennung zu akzeptieren. Leider müssen wir uns darauf vorbereiten, eine Katze nach der anderen zu verlieren und ich weiss nicht, wie ich damit fertig werden soll.

    Wenn ich vor Nina's Grab stehe, ist es mir auch jetzt, nach fast vier Wochen, unbegreiflich, dass sie dort liegen soll.

    Ich danke euch allen für euer Mitgefühl. Es ist doch schön, dass wir ausser der Leidenschaft für's Gärtner auch die Liebe zu den Tieren gemeinsam haben.

    LG
    Daniela

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