sábado, 27 de diciembre de 2008

Unwetter an der Costa Brava / Temporal en la Costa Brava


Durch heftige Stürme sind in Spanien vier Menschen ertrunken. Allein im Großraum Barcelona starben drei Menschen, wie die Rettungskräfte heute mitteilten. Am Hafen der nordostspanischen Stadt wurde ein Nachtwächter von einer riesigen Welle mitgerissen. Dasselbe Schicksal erlitt ein Mann am Hafen von Gandia, südlich von Valencia. Ein weiterer Mann starb in der Nähe von Barcelona, als sein Auto ins Wasser gespült wurde. Auch ein Taucher kam ums Leben, der mit zwei Freunden unterwegs war.

Am Hafen von Palamos nördlich von Barcelona riss sich eine Fähre mit 19 Besatzungsmitgliedern los und trieb auf das Meer. Sie wurde von einem Rettungsschiff in den Hafen zurückgeschleppt. Der Sturm wurde von heftigen Schneefällen begleitet. Zahlreiche Straßen und eine Eisenbahnlinie in Katalonien waren gesperrt.

Soweit die Meldungen in deutschen und österreichischen Medien. Zur Veranschaulichung dieses Unwetters, das in dieser Stärke seit ca. 50 Jahren nicht mehr aufgetreten ist, hier ein Video von den verheerenden Auswirkungen in Blanes:




Weder in Blanes noch in den anderen Küstenorten kamen die Anwohner in der letzten Nacht zum Schlafen. So auch in Tossa de Mar, wo die Sturmflut die Strassen überspülte. Hinzu kamen noch die Wassermassen aus den Bergen, die sich im Fluß von Tossa sammelten. Es regnete 48 Stunden unterbrochen und der Sturm trieb die Meereswellen in die Straßen von Tossa.

Rettungsteams arbeiteten die ganze Nacht durch. Einige Hausbewohner mußten ihre Häuser wegen der Fluten verlassen. Scheiben gingen zu Bruch. Heute Morgen war das gesamte Ausmaß der Verwüstung sichtbar. Bagger wurden angefordert und in Eile durchbrach man das Flußbett um die Fluten in eine zweite Bahn in Richtung Meer ablaufen zu lassen. Der Sand des Strandes hatte sich in den Strassen verteilt.

Anschauliche Fotos und Videos der Ausmasse dieses Unwetters in Tossa sind hier zu sehen:

http://www.meteotossa.blogspot.com/

Doch nicht nur der direkte Küstenstreifen hat die Auswirkungen des Unwetters zu spüren bekommen. Im Hinterland mussten viele Strassen sowie Pässe in den Bergen wegen starkem Schneefall gesperrt werden, u.a. auch die Autobahn AP-7 in der Höhe des Grenzübergangs bei La Junquera.

Laut Wettervorhersage soll das Unwetter noch einige Tage andauern.



1 comentario:

  1. Oh weh! Furchtbar. Diese Schäden zu beseitigen wird lange dauern. Die Angst vor einem weiteren solchen Unwetter abzulegen dauert ungleich länger.
    Ich hoffe sehr für euch alle, dass sich die Wetterlage beruhigt.
    VLG Gudi

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