domingo, 21 de marzo de 2010

Endlich Frühling / Al fin Primavera

Gestern war es endlich soweit ............  der langersehnte Frühling begann. Es ist ja eigentlich jedes Jahr immer das gleiche, alle sind den Winter leid und besonders den Gärtnern unter uns wird die Zeit zu lang, bis wir endlich wieder in die neue Gartensaison starten können.


Wenn ich mir die Einträge in meinem Blog der vergangen zwei Jahre von März anschaue, so sehe ich mit Erstaunen, wie weit die Natur in den vergangen Jahren schon war. Wohl stellte ich im letzten Jahr fest, dass im Vergleich zum Vorjahr alles mit einiger Verzögerung begonnen hat zu blühen und zu spriessen. Ach, was wäre ich froh, wenn es wenigstens so aussehen würde wie im letzten Jahr! Aber nein, kein Vergleich!!! Von den Forsythien ist noch nichts zu sehen, die Mimose hinter unserem Garten hat überhaupt nicht geblüht, sie scheint wohl eingegangen zu sein genau wie die wunderschöne Tulpenmagnolie, die wir vom Vorbesitzer übernommen haben. Ich könnte die Liste noch weiter fortführen, doch der Beginn des Frühling soll Freude in unsere Herzen bringen und daher will ich jetzt mit dem Jammern aufhören.


Ich bin es ja teilweise auch selbst Schuld, dass im Garten so wenig blüht, denn ich habe die Blumenzwiebeln statt im Herbst erst im Januar/Februar gepflanzt. Ein paar Krokusse sind wohl schon zu sehen, und bald werden wohl auch verschiedene Narzissen und Tulpen blühen.  Um mich aber so richtig auf die neue Jahreszeit einzustimmen, hatte ich mir vor ein paar Wochen ein paar vorgetriebene Narzissen in Töpfen gekauft, die nun blühen, und vor einigen Tagen ein paar Primeln, Ranukeln und Hornveilchen. Damit habe ich mir den Frühling ins Haus und auf die Veranda geholt. Die Farben gelb, orange und weiss heben so richtig die Stimmung, deshalb schaue ich immer wieder gerne dorthin:
















Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Frühling und uns Gärtner natürlich viel Erfolg im Garten !



Herzlichst eure 
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viernes, 19 de marzo de 2010

Chronik des Schneechaos ... Bericht aus erster Hand (Teil1)/ Chronica del chaos de nieve .... Relato de primera mano (Parte 1)

Wie bereits im vorigen Post beschrieben, war ich von Ende Februar bis zu meinem Geburtstag - insgesamt 2 Wochen - in Deutschland. Daher habe ich die Katastrophe, die durch den Schneesturm am 08.03. ausgelöst wurde, nicht von Beginn miterlebt. Mein armer GG war den ganzen Problemen in den ersten Tagen allein ausgesetzt .... und glaubt mir, davon gab es genug.

Angefangen damit, dass er am Montag nachmittag nach Feierabend nicht mehr zu uns nach Hause hinauf fahren konnte. Ab Ortsende von Lloret de Mar waren alle Strassen gesperrt und auch über etliche Umwege wie z.B. die Nationalstrasse N-II oder die Autbahn A-7, die ebenfalls wegen starkem Schneefall gesperrt waren, war es unmöglich, bis zu unserer Urbanisation (Wohnsiedlung) durchzukommen, die ca. 8 km von Lloret de Mar entfernt auf einer Anhöhe liegt.
Da GG in einem Hotel arbeitet, hatte er zwar die Möglichkeit dort zu übernachten, aber dies Tat er erst nach ca. 6 Stunden im Auto und nach - wie gesagt - etlichen Versuchen, zu unserem Haus vorzustossen. Denn unsere grösste Sorgen galten unseren Tieren. Die Katzen draussen haben zwar einen Unterschlupf in einem der Nebengebäude, dem Katzenhaus, aber nicht zu wissen, wie es ihnen ergangen war und sie nicht mit ihrer Medizin versorgen zu können (zwei von ihnen bekommen regelmässig Cortison gespritzt), machte uns halb verrückt. GG hatte mich ja inzwischen in Deutschland informiert; zwei Tage nach dem Tod meines Vaters nun noch dies .... glaubt mir, ich musste die doppelte Dosis an Baldrian nehmen, um nicht tatsächlich die Nerven zu verlieren und wenigstens am Telefon die Ruhe bewahren zu können, denn mein GG war schon durchgedreht genug durch die ganze Situation. Ausser den Katzen machten wir uns auch Gedanken um unsere Vögel, denn die hatten Futter und frisches Wasser für nur knapp zwei Tage und konnten sich selbst ja kein neues besorgen, wie es die Katzen im Notfall hätten tun können (obwohl ..... bei soviel Schnee wäre das auch ein Problem gewesen).
Erst am frühen Nachmittag des nächsten Tages konnte er endlich nach Hause fahren. Allerdings musste er den Wagen einige Strassen von unseren Haus entfernt stehen lassen, denn ohne Winterreifen schaffte es der Wagen nicht die verhältnismässig steilen Strassen hinauf zu fahren. Ziemlich bald gab er mir Bescheid, dass bis auf Mini (unser Neuzugang vom letzten Jahr) alle Katzen da seien und scheinbar alles mit ihnen in Ordnung sei, ebenso mit den Vögeln. Die müssen allerdings grosse Panik gehabt haben, denn es lagen überall in den Käfigen und drumherum Feder verstreut. Wahrscheinlich hatte der Sturm ihnen grosse Angst gemacht.

Das nächste Problem war der Stromausfall. Mein GG zündet sofort den Kamin im Wohnzimmer und den Ofen im Gästezimmer an, aber dennoch wurde es im Wohnzimmer nicht wärmer als 8º C und das tagsüber bei Sonnenschein!!! Bedingt durch den Stromausfall funktionierte auch unser Telefon nicht und um mit mir per Handy zu sprechen, musste GG etliche Meter vom Haus entfernt durch den hohen Schnee bis zu einer Anhöhe stapfen, wo er einigermassen Empfang hatte. Das machte er alle paar Stunden, spät abends natürlich nicht mehr. Die nächste unangenehme Überraschung kam am nächsten Morgen, als GG zur Arbeit fahren wollte. Zwar war der Schnee am Vortag durch die Sonne etwas auf den Strassen abgetaut, aber da es in der Nacht um so mehr gefroren hatte, waren die Strassen eine einzige Spiegelfläche. Und da nichts geräumt bzw. gestreut worden war, war es für ihn unmöglich zur Arbeit zu fahren. So verbrachte er zwei Tage, ohne Heizung, ohne Licht, sogar ohne Wasser und ohne mich. Ich hätte zwar auch nichts an der Situation ändern können, aber ich denke doch, das so eine Situation zu zweit einfacher durchzustehen ist.

Als ich auf meinem Geburtstag gegen Mittag dann endlich einen Anruf von ihm über's Festnetz erhielt, habe ich erstmal geheult vor Freude und Erleichterung, bedeutete dies doch, dass der Strom wieder da war. Kurz danach wurden auch die Strassen unserer Siedlung geräumt und Salz gestreut. Als mich GG am darauffolgenden Tag vom Flughafen in Barcelona abholte, hatten wir eine Heimfahrt ohne Probleme. Nur bei uns zu Hause mussten wir den Wagen auf der Strasse stehen lassen, da unsere Auffahrt teilweise noch mit Schnee bedeckt war und die Räder durchdrehten. Wasser hatten wir mittlerweile auch wieder, allerdings zwei weitere Tage nur kalt, da noch nicht genügend Druck vorhanden war und unser Gasboiler dadurch nicht ansprang.

Doch auch das haben wir überstanden und mit dem frühlingshaften Wetter der letzten Tage fielen auch die Aufräumarbeiten im Garten leichter. So langsam ist der Garten wieder als solches zu erkennen, denn es sah hier wirklich katastrophal aus. Alle Bäume auf unserem Grundstück haben Schaden gelitten, bei einigen wie z.B. der Eukalyptus und die Korkeiche ist die Krone derart beschädigt, dass sie ziemlich heruntergeschnitten werden müssen, um sie zu sanieren. Doch zumindest habe ich alle Sträucher gestutzt, die sehr unter den Schneemassen gelitten haben und auch endlich die Rosen, was ich eigentlich schon Ende Februar gemacht haben wollte (vor meiner Abreise nach Deutschland hatten wir bereits für ein paar Tage Temperaturen zwischen 18º und 20º C ).

Nun freue ich mich vor allem auf den Frühling, der ofiziell morgen beginnt, aber in den letzten Tagen schon bei uns Einzug gehalten hat.

Doch bevor wir uns richtig auf den Frühling einstimmen, will ich euch noch eben ein paar Fotos zeigen, die mein GG am ersten und zweiten Tag des Schneefalls mit dem Handy gemacht hat, um mir den Beweis zu liefern, dass er sich die ganze Geschichte nicht ausgedacht hat. ;-))



Hinter dem Haus im Patio:




Vor dem Haus:


Am 10.03. bei strahlendem Sonnenschein:


Sofort nach meiner Rückkehr am 11.03. habe ich noch am gleichen Abend einen Rundgang mit der Digi gemacht, um einen ersten Eindruck der Schäden zu erhalten. So sah es an diesem Abend vor dem Haus aus:



Am nächsten Tag, also dem 12.03., konnte ich dann das ganze Ausmass des Schneefalls und seinen Konsequenzen erfassen. Selbst vier Tage später befand sich immer noch ein grosser Teil des Gartens unter einer weissen Decke:



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Nun reicht's für heute ...... ich will euch nicht den morgigen Frühlingsbeginn vermiesen!


miércoles, 17 de marzo de 2010

Und wieder ein Abschied für immer / Y otra despedida para siempre

Eigentlich hätte an dieser Stelle ein Post über den schlimmsten Schneesturm seit Jahrzehnten an der Costa Brava sowie Fotos von den Verwüstungen stehen sollen oder auch ein paar Worte über die nun endlich vorhandenen Anzeichen des vor der Tür stehenden Frühlings.


Doch all das muss warten .... die heutigen Zeilen schreibe ich mit Trauer im Herzen, doch da ich in diesem Blog auch über wichtige bzw. einschneidende Ereignisse aus meinem Leben berichte, will ich euch den Grund meiner Trauer erklären.
Ich bekam am 17.02. Bescheid, dass es meinem Vater gar nicht gut gehe und er am nächsten Tag ins Krankenhaus eingeliefert werden würde. Von diesem Moment an gab es ständige Telefongespräche von Deutschland nach Spanien und umgekehrt. Die Frau meines Vaters, Katharina, hielt mich auf dem Laufenden über die Untersuchungen und den Zustand meines Vaters. Schnell stand es fest, dass es gar nicht gut um ihn stand und daher buchte ich einen Flug für Anfang März. Eigentlich wollte ich schon früher fliegen, doch die Piloten verschiedener Fluggesellschaften streikten und ich musste den Flug um einige Tage verschieben.

Am 26.02. erhielt ich vormittags die Nachricht, es stehe sehr schlecht um meinen Vater und ich solle so schnell wie möglich kommen. Zum Glück bekam ich noch einen Flug für den gleichen Abend und traf nachts um 12.30 Uhr endlich bei meinem Vater im Krankenhaus ein.

Von da ab begleitet ich ihn gemeinsam mit seiner Frau, die ein Zimmer im Krankenhaus bezog, bis zu seinem Tod am 06.03., worüber ich unendlich froh und dankbar bin. Denn meine grösste Sorge war, ihn nicht mehr lebend anzutreffen. Wir hatten uns seit dem Tod meiner Mutter vor 1 1/2 Jahren nicht mehr gesehen, was eine lange Zeit ist. Ich hatte eigentlich vorgehabt, ihn dieses Frühjahr zu besuchen, immer mit dem Gedanken im Kopf, dass seine Zeit auch bald irgendwann abgelaufen ist. Dass es so schnell ging, hätte niemand vermutet, aber wir sind alle froh darüber, dass er nicht noch länger leiden musste. Denn es stand von vorneherein fest, dass sein Leben nicht zu retten war.

Im Moment sehe ich mich noch nicht in der Lage, etwas mehr über meinen Vater zu schreiben (so wie ich es auch bei meiner Mutter getan habe). Aber ich werde ihm irgendwann in der nächsten Zeit weitere Zeilen widmen, denn wenn wir auch nicht sehr häufigen Kontakt in den letzten Jahren hatten, so war er doch Bestandteil meines Lebens.

Ich brauche nur etwas Zeit, mich mit dem Gedanken abzufinden, dass auch er nicht mehr da ist und ich somit keine direkte Familie mehr habe. Beide Elternteile in so kurzer Zeit zu verlieren, ist schwer, auch wenn es der Lauf des Lebens ist und wir damit rechnen müssen.

Doch es ist nie der richtige Zeitpunkt zum Gehen!



martes, 9 de marzo de 2010

Katastrophaler Schneesturm in Katalonien / Temporal de nieve catastrófico en Catalunya

Barcelona - Ein Schneesturm hat im Nordosten Spaniens ein Verkehrschaos ausgelöst und zahlreiche Ortschaften in Dunkelheit gehüllt. In der Gegend von Gerona waren am Dienstag 220 000 Haushalte nach dem Ausfall einer Hochspannungsleitung ohne Strom. Die heftigsten Schneefälle seit mehr als zehn Jahren hatten die Ausläufer der Pyrenäen am Vortag mit einer bis zu 60 Zentimeter hohen Schicht Neuschnee bedeckt.
Der Zugverkehr zwischen Spanien und Frankreich über den Grenzbahnhof Portbou wurde unterbrochen. Tausende von Menschen mussten die Nacht in festsitzenden Autos oder in Zügen verbringen. Mehrere Orte richteten für betroffene Autofahrer und Bahnpassagiere Notunterkünfte in Sporthallen ein.
Der Grenzübergang zwischen Frankreich und Spanien bei La Jonquera, einer der wichtigsten Übergänge zwischen beiden Ländern, wurde nach einer Vollsperrung für den Autoverkehr wieder freigegeben. Allerdings normalisierte sich die Lage nur allmähllich, weil Hunderte von Lastwagen sich infolge der Sperrung auf der Autobahnen gestaut hatten. 
  Die Regierung der Region Katalonien richtete einen Krisenstab ein. Sie musste sich vorhalten lassen, trotz der Warnungen vor dem Schneesturm nicht genügend Vorkehrungen getroffen zu haben. 175 Fernstraßen war am Dienstag gesperrt oder nur mit Schneeketten passierbar. Mehr als 160 000 Schüler hatten unterrichtsfrei, weil ihre Schulbusse nicht fahren konnten.
Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, sich von der Küste fernzuhalten und keine Strandspaziergänge zu unternehmen. An der Costa Brava wurden Wellen von bis zu sechs Meter Höhe erwartet. Mehrere Häfen wurden geschlossen.(dpa/Foto EFE)





Quelle/Fuente: www.rtve.es/mediateca
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